VVon links: Projektverantwortlicher Christian Rädler, Werner Sulzgruber, Bgm. Klaus Schneeberger, Bgm. Hans Rädler, Johann Hagenhofer und LAbg. Franz Rennhofer vor dem geplanten Museum / Foto: Hruby
Projektstart für neues Museum
Die Marktgemeinde Bad Erlach lud am 18. Jänner zum Projektstart für das „Museum für Zeitgeschichte“, das im Rahmen der Landesaustellung 2019 eröffnet werden soll.
Der Einladung waren viele Ehrengäste gefolgt, unter anderem Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger sowie die beiden Historiker Werner Sulzgruber und Johann Hagenhofer.
Das Hackerhaus gegenüber der Bad Erlacher Volksschule wird für die Landesausstellung 2019 komplett umgebaut. Neben Ausstellungsräumen werden in dem Gebäude auch ein Museumsshop, der Weltladen sowie das Tourismusbüro untergebracht sein. Zusätzlich entsteht im Hof des historischen Gebäudes ein ellipsenförmiger Neubau, der in Zukunft Raum für kulturelle Veranstaltungen sowie zusätzliche Ausstellungsflächen bieten soll.
Für die erste Ausstellung – das Leben der jüdischen Bevölkerung in der Region Bucklige Welt – Wechselland sowie deren Verfolgung und Vertreibung – konnte die Leiterin des Jüdischen Museums in Wien, Danielle Spera, gewonnen werden. Eine weitere wichtige Kooperation ist jene mit dem Haus der Geschichte in St. Pölten.
Musikschule ist übersiedelt
Mittlerweile haben erste Abbrucharbeiten im Hof des Gebäudes begonnen. Neben dem Weltladen wurden auch die Räumlichkeiten der Franz Schubert Musikschule umgesiedelt. Diese findet vorläufig im ehemaligen Gasthaus Mayerhofer gleich neben der Volksschule Platz.
Langfristig muss für die Musikschule aber ein neuer Standort gesucht werden, denn auch die Räumlichkeiten der Bad Erlacher Volksschule platzen aus allen Nähten.