Von links: Robert Bernhart (Autohaus Beisteiner), Daniela Ernst-Gruber (BGF-Beraterin NÖGKK) und Martina Bernhart-Beisteiner (Autohaus Beisteiner) / Foto: NÖBGF
Auszeichnung: gesund am Arbeitsplatz
Ein guter Mitarbeiter ist ein gesunder Mitarbeiter. Dass das so ist, erkennen immer mehr Unternehmer. Diesen Zustand zu erreichen, dabei hilft die NÖ Gebietskrankenkasse. Das Autohaus Beisteiner hat sich dem zweijährigen Prozess gestellt und kürzlich ihre Urkunde erhalten.
Das Autohaus Beisteiner mit Sitz in Wiesmath und Kirchschlag bekam im März im Casino Baden das Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) feierlich überreicht. Zwei Jahre lang beriet und begleitete die BGF-Beraterin Daniela Ernst-Gruber von der NÖ Gebietskrankenkasse den Betrieb. Mit dem BGF-Gütesiegel wird die Gesundheitsorientierung des Unternehmens verbrieft und öffentlich sichtbar gemacht. Besonders engagierte Betriebe sollen so vor den Vorhang geholt und zum Vorzeigebeispiel für andere Unternehmen werden.
Das Interesse wird dabei jedes Jahr größer. Insgesamt 138 Unternehmen bekamen heuer das Gütesiegel verliehen. Bis dato wurde die Gesundheitsplakette 312 niederösterreichischen Betrieben zuerkannt.
So wird der Betrieb gesund
Zu Beginn eines BGF-Projekts wird die gesundheitliche Situation der Beschäftigten im Unternehmen erhoben. In kleineren Arbeitskreisen werden gemeinsam mit den Mitarbeitern Vorschläge und Lösungen entwickelt. Dann erfolgt die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahmen. In der Evaluierungsphase werden schlussendlich die Ergebnisse des Projektes auf ihren Erfolg bewertet. Da jedes Unternehmen anders ist, sind auch die Maßnahmen, die im Rahmen eines BGF-Projektes entwickelt werden, für jedes Unternehmen unterschiedlich. Nur das Prinzip, nach dem es gemacht wird, ist gleich.
Die Unternehmen werden von der NÖGKK während der gesamten Projektlaufzeit betreut und bei der Einführung von BGF in den Regelbetrieb unterstützt. Die gesundheitsfördernden Maßnahmen reichen von Führungskräfteschulungen und Stressmanagement über gesunde Betriebsverpflegung, Prozessoptimierung und zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen bis zur Schaffung von altersgerechten Arbeitsplätzen und Suchtmittelentwöhnung.
Unternehmen, die den BGF-Gütesiegel-Prozess erfolgreich absolviert haben, können für den BGF-Preis nominiert werden. Und nur die Besten der besten BGF-Betriebe werden alle drei Jahre für einen Zyklus von drei Jahren vom Österreichischen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (ÖNBGF) ausgezeichnet.