Die Sanierung wird durch den Burgerhaltungsverein in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde und einem freiwilligen Helfer durchgeführt. Verantwortlich ist Kastellan Josef Vollnhofer (Mitte), der selbst viele Arbeiten übernimmt./ Foto: Reherger
Burg Kirchschlag: Ausflug mit Ausstellung
Eigenheimbesitzer kennen das: Eigentlich gibt es immer etwas zu tun. Erst recht, wenn es sich dabei um ein Gemäuer handelt, das hunderte Jahre alt ist. Dem Burgerhaltungsverein rund um Kastellan Josef Vollnhofer ist es zu verdanken, dass es heute noch eine Burgruine Kirchschlag zu besichtigen gibt. In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde wird laufend restauriert. Im Mai war die Haslgrabenmauer zwischen dem Pulverturm und der Burgbrücke dran. Die gesamte Mauer wurde noch nie saniert, entsprechend aufwändig waren die Arbeiten, um das Gestein abzusichern bzw. zu erneuern und Pflanzen zu entfernen. Bis zur Auflösung der Burg befand sich hier der Obstgarten. In der Wand selbst waren zwei Reihen Kanonenscharten eingelassen – ein echtes Verteidigungsbollwerk.
Über die Geschichte der Burg Kirchschlag, deren Bewohner und die Sanierungsarbeiten der letzten Jahrzehnte kann man sich in der immer geöffneten Dauerausstellung in einem der Türme im Innenhof informieren. Wer eine Führung möchte, kann diese am Stadtamt (Tel.: 02646/22 13) buchen.