Die Schüler aus Maloarchangelsk haben auf Zeichnungen die österreichisch-russische Freundschaft dokumentiert / Foto: Olga Alexandrova
Russischer Besuch in Kirchschlag
Durch die in Kirchschlag lebende, gebürtige Russin Olga Alexandrova ist zwischen der Stadtgemeinde in der Buckligen Welt und der Kleinstadt Maloarchangelsk in Russland eine Verbindung entstanden. Nun ist eine Städtepartnerschaft in Planung. Zunächst steht aber noch der offizielle Gegenbesuch aus.
Im letzten Jahr besuchten Bürgermeister Josef Freiler und eine kleine Delegation aus Kirchschlag das „Erzengelstädtchen“ wie Maloarchangelsk übersetzt heißt (der „Bote“ hat berichtet). Nachdem sie von Bürgermeister Alexander Trunov herzlich empfangen wurden und Leben, Leute, Schulen sowie Kultur kennenlernen konnten, steht nun der Besuch der Russen in Kirchschlag am Plan. Ende Juni ist es so weit, und die Kirchschlager haben sich ein abwechslungsreiches Programm überlegt. Nach einem Sightseeing-Tag in Wien geht es weiter in die Bucklige Welt. In Kirchschlag steht unter anderem die Besichtigung der Burg, der Pfarrkirche mit dem Rosengarten, aber auch von Betrieben und sportlichen Einrichtungen auf der Tagesordnung. Auch ein Abstecher in den benachbarten Kurort Bad Schönau ist geplant.
Eines der Highlights ist aber der Besuch der Kirchschlager Schüler. Denn schon beim Besuch in Russland wurde auf das Thema Bildungsangebote großer Wert gelegt. Derzeit gibt es die Idee eines künstlerischen Austauschs der Schüler. Die russischen Kinder und Jugendlichen haben dazu bereits Zeichnungen angefertigt, die die Verbindung der beiden Kleinstädte zeigen. Nun sollen auch die Kirchschlager Schüler Zeichnungen anfertigen, die die Delegation dann mit nach Russland nimmt. Mit diesem Gegenbesuch hofft man außerdem, bei der offiziellen Städtepartnerschaft wieder einen Schritt weitergekommen zu sein.
Besuch in Russland (v. li.): Bgm. Trunov, Bgm. Freiler und Kastellan Josef Vollnhofer / Foto: Olga Alexandrova