Von links: NR Bgm. Hans Rädler, Lieselotte Kastner, Werner Sulzgruber, Hermine Besta, GR Rudolfine Rädler / Foto: Hruby
Auf Spurensuche in der eigenen Vergangenheit
Die Bauarbeiten am Bad Erlacher Kulturzentrum und dem Museum für Zeitgeschichte im ehemaligen Hackerhaus schreiten voran. Vor Kurzem stattete eine Nachfahrin der jüdischen Familie Hacker, welche bis zu ihrer Vertreibung Besitzer des Hauses war und dort lebte, der Baustelle einen Besuch ab.
Lieselotte Kastner zeigte sich von den Umbauarbeiten sehr beeindruckt. Kastner, die seit langer Zeit in London lebt, traf zunächst die Kuratorin der Ausstellung „Mit ohne Juden“, Martha Keil, in Wien zu einem regen Gedankenaustausch. Im Anschluss stattete sie dem jüdischen Friedhof in Kobersdorf einen Besuch ab, dort befinden sich die Grabstätten ihrer Familie. Schließlich folgte der Besuch in Bad Erlach, wo ein angeregtes Gespräch mit Historiker Werner Sulzgruber erfolgte. Die Nachfahrin will auch an der Eröffnung der Ausstellung „Mit ohne Juden“ in Bad Erlach im Rahmen der NÖ Landesaustellung im April 2019 teilnehmen.