Benedikt Berner fühlt sich auf der Bühne wohl / Foto: Benjamin Schneeweiß
Musical-Jungstar: Zurück zu den Wurzeln
Erst 25 Jahre jung ist Benedikt Berner aus Kirchberg am Wechsel. Aber schon jetzt kann der Musicaldarsteller und Rhythmikstudent Bühnenerfahrung im In- und Ausland vorweisen. Begonnen hat alles in seiner Schulzeit am Gymnasium Sachsenbrunn.
Zunächst begann er, Theaterstücke zu schreiben und unter der Leitung von Andreas Ehrenhöfer ein Musical zu komponieren und auf die Schulbühne zu bringen. „Damit war meine Lust auf Theater endgültig geweckt“, erinnert sich Berner. Daher absolvierte er am Vienna Konservatorium seine Musical-Ausbildung. „Das war eine sehr lehrreiche, aber auch intensive Zeit. Denn die Ausbildung ist sehr breit gefächert“, so das Musiktalent. „Bereits während dieser Zeit konnte ich Bühnenerfahrung sammeln, die mich unheimlich motiviert hat“, ist sich Berner sicher. Nach abgeschlossenem Studium entschied er sich, noch eine weitere Ausbildung zu beginnen. So studiert er zurzeit Rhythmus/Musik und Bewegungspädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. „Damit kann ich Fertigkeiten in Bewegung und Musik vertiefen, Persönlichkeitsentwicklung fördern und Sinnesempfindungen erweitern.“ Von September bis zum heurigen Juni absolvierte Berner nun ein Auslandssemester an der Music Academy in Malmö in Schweden.
Spaß auf der Bühne
„Es ist zwar nicht leicht, Studium und Bühne unter einen Hut zu bringen, aber die Auftritte machen unheimlichen Spaß, und ich möchte sie nicht missen“, so Berner. Das Musical „First Date“ feiert am 19. Oktober Premiere in Wien. Doch Benedikt hat auch schon gemeinsam mit vier Kollegen eine Musicalgala mit Live-Band auf die Beine gestellt. Ab Herbst werden sie diese musikalische Reise um die Welt in ganz Österreich präsentieren.
Zurzeit schreibt der Nachwuchskünstler gerade an einem Kindermusical, dessen Aufführung für das kommende Jahr geplant ist.
„Mich freut es sehr, dass ich dabei an meine Anfänge zurückkehren kann und wieder unter der Leitung von Andreas Ehrenhöfer in Sachsenbrunn Regie führen darf“, meint Berner. „Mir ist bewusst, dass dieser Beruf sehr viel Ausdauer und Motivation verlangt, dennoch habe ich nie ans Aufhören gedacht. Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, auf der Bühne zu stehen, und ich bin schon gespannt, was mir die berufliche Zukunft bringen wird“, sieht sich Berner in Aufbruchstimmung.