Von links: Historiker Hermann Schwarzmeier (li.) mit seiner Gattin und Pittens Kulturvermittler Erich Göschl bei der neuen Stahl-Scherenschnittfigur vor dem Gemeindeamt / Fotos: Gemeinde Pitten
1.150 Jahre Gemeinde Pitten: Gemeinsame Vergangenheit mit Bayern
Am 16. August erhielt Pitten Besuch aus Bayern: der Ortshistoriker Hermann Schwarzmeier aus der Gemeinde Rohrbach stattete der Marktgemeinde einen Besuch ab. Auf Einladung von Alt-Bgm. Günter Moraw, der für die Aktivitäten der Gemeinde Pitten rund um das 1.150-Jahr-Jubiläum verantwortlich ist, besuchte der Historiker gemeinsam mit seiner Gattin die Thermengemeinde, um die gemeinsame Geschichte zu diskutieren.
Die bayrische Gemeinde Rohrbach und die Gemeinde Pitten wurden im Jahre 869 in ein und derselben Urkunde erstmals erwähnt. Damals schenkte die Nonne Peretkunda bei ihrem Eintritt ins Kloster ihre Ländereien in Rohrbach und Pitten dem Hochstift Freising. Damit sind Rohrbach in Bayern und Pitten nicht nur gleich alt, sondern auch unter den ältesten Gemeinden im Freistaat und in Niederösterreich. Ausstellungskuratorin Elfriede Oswald erläuterte den Besuchern aus Bayern das derzeit noch im Aufbau befindliche Regionsmuseum in Pitten und zeigte wertvolle Fundstücke aus der Bronzezeit. Kulturvermittler Erich Göschl zeigte den Gästen die geschichtlichen Sehenswürdigkeiten des Ortes. Während der Ortsführung präsentierte Günter Moraw auch die neue Stahl-Scherenschnittfigur der Nonne Peretkunda, die soeben am Hauptplatz in Pitten aufgestellt wurde. Weitere Figuren von historisch für Pitten bedeutenden Persönlichkeiten sollen demnächst aufgestellt werden und als besondere Landmarken im Festjahr 2019 dienen.