Foto: Blochberger
„Baumkraxler“ erntet Zapfen für Forschung
Alt-Landesrat und Waldbesitzer Franz Blochberger ist ein Verfechter moderner Waldwirtschaft – sprich: Alternativen zu finden für die Fichte als „Brotbaum“, die Trockenheit, Wind und Borkenkäfern nur schlecht standhalten kann. Seit Jahren propagiert er eine Aufforstung als Mischwald, allen voran die in Nordamerika heimische Douglasie sieht er im Vorteil.
Um die Qualität seiner Bäume unter die Lupe zu nehmen, hatte er schon viele Experten und Politiker in seinen Wäldern rund um Wiesmath und Krumbach. Nun hatte er „Baumkraxler“ Matthias Freiler aus Ransdorf im Wald, der ihm in diesem besonders „zapfenreichen“ Jahr eine kleine Ernte einholte. Zweck der Übung in luftiger Höhe ist es, herauszufinden, in welchem Zustand sich die Bäume befinden. Daher wurden Zapfen von verschiedenen Bäumen geholt (am Bild von einer Tanne), um die Keimfähigkeit zu bestimmen.