Im Wohnzimmer von Martina Planker aus Aspang hängen zahlreiche Werke von ihr, die Hobbykünstlerin sucht immer die Herausforderung / Foto: Egerer
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Das „Maler-Gen“ von Martina Planker aus Aspang reicht väterlicherseits schon zwei Generationen zurück. Bereits in der Schulzeit zählte Zeichnen zu ihren Lieblingsfächern. Die künstlerische Betätigung gehört schon seit 20 Jahren zu ihrem Leben als Ausgleich zu ihrem Brotberuf als Masseurin.
„Ich suche auch in der Kunst immer wieder die Herausforderung. Die Malerei und Druckerei überschneiden sich. Man kann bei meinen derzeitigen Techniken von beiden Seiten alle eigenen Ideen und Möglichkeiten einfließen lassen“, freut sich die Hobbykünstlerin. Martina Planker besuchte einige Kurse für diese speziellen Techniken wie den Pointillismus oder die Monotypie.
„Wenn du ein Bild mit diesen Techniken fabrizierst, wird es immer ein Unikat bleiben. Auch wenn ich das gleiche Bild noch einmal abdrucke, schaut es ganz anders aus. Das war ein wichtiger Schritt in meiner künstlerischen Entwicklung.“ Nicht nur am Anfang ist viel Papier im Kamin gelandet. Man muss schnell arbeiten, bevor die Farbe abgetrocknet ist“, erklärt Planker. „Der Pointillismus oder die Monotypie sind zwar sehr aufwendig, aber äußerst reizvoll“, schwärmt sie.
Vor allem Menschen haben es ihr angetan. Köpfe, Gesichter porträtiert sie am liebsten. „Denn das Antlitz eines Menschen ist weit weg von monoton und sehr aussagekräftig. Daher fasziniert es mich so“, meint die Künstlerin. Einige Vernissagen hat sie schon hinter sich. Bei ihr daheim hängen viele ihrer Werke, die im Laufe der letzten 20 Jahre entstanden sind. Hier hat sie auch ihr Atelier eingerichtet. Man fühlt sich jedenfalls sofort wohl, ein Hauch von künstlerischer Spiritualität weht durch die Luft.
Eine ihrer Maltechniken nennt man Pointillismus. Das Original wäre unbezahlbar.
Auch Aquarellmalerei auf Acryl und Öl sowie Monotypie gehört zu ihrem Repertoire.
Fotos (4): Martina Planke