Bgm. Josef Bauer (li.) und sein Nachfolger Bernhard Brunner / Foto: Egerer
Bürgermeister geht in Pension
Der Bürgermeister von Aspangberg-St. Peter, Josef Bauer, wacht seit knapp 14 Jahren über das Wohl seiner Gemeinde. Doch nun ist die Zeit gekommen, Abschied von der Gemeindepolitik zu nehmen. „Eigentlich haben wir im Gemeinderat schon bei der letzten Wahl ausgemacht, dass ich spätestens ein Jahr vor der nächsten Gemeinderatswahl aufhöre“, so der Ortschef.
Einerseits verabschiedet er sich gerne, denn nun hat er mehr Zeit für private Dinge wie zum Beispiel Reisen oder dem Sohn in der Landwirtschaft unter die Arme zu greifen. „Natürlich waren all die Jahre eine interessante Zeit mit vielen Höhen und Tiefen. Aber Pensionsschock werde ich sicher keinen haben“, so Bauer mit einem Schmunzeln.
Übergabe zum Jahreswechsel
Sein Nachfolger, der bisherige Vizebürgermeister und Direktor der NMS Scheiblingkirchen, Bernhard Brunner, wollte eigentlich nie in die Kommunalpolitik.
„Der Joschi hat mich damals gebeten, mir das einmal anzuschauen. Dabei habe ich in den mittlerweile zwei Perioden im Gemeinderat festgestellt, dass man in der Gemeindepolitik noch etwas bewirken kann“, so Brunner. „So konnten wir in den letzten Jahren viel bewerkstelligen: das neue Feuerwehrhaus in St. Peter, das „Aktive Wohnen“ oder den neuen dreigruppigen Kindergarten am Hoffeld“, freut sich Brunner.
Gemeindearzt wird dringend gesucht
Sein oberstes Ziel ist die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung. „Wir würden die Räumlichkeiten zur Verfügung stellen.“ Auch den sanften Tourismus will er weiter forcieren. Gleich zu Beginn hat er im kommenden Jahr vor, einen Bürgermeisterstammtisch einzuberufen, wo alle Einwohner ihre Anliegen, Wünsche und Anregungen vorbringen können. „Denn oft weiß man als Bürgermeister ja gar nicht, was die Bevölkerung bewegt.“