Stolz präsentierten alle am Bau beteiligten Firmen, Grundeigentümer, Genossenschaften sowie Bürgermeister Willibald Fuchs die Fertigstellung des Stromanschlusses auf der Steyersberger Schwaig / Fotos (2): Egerer
Großprojekt auf Steyersberger Schwaig
Bereits seit 1960 wurde über eine Stromversorgung der Steyersberger Schwaig diskutiert. Im heurigen Herbst wurde nun nach sieben Jahren Projektierung und vier Jahren Behördenwegen nicht nur die Stromversorgung, sondern auch der Kanalanschluss umgesetzt.
Bürgermeister Willibald Fuchs ist erleichtert: „Dank der guten Kooperationsbereitschaft von vier Grundeigentümern, zwei Forstweggemeinschaften und der Gemeinde Trattenbach ist es nun gelungen, dieses lang diskutierte Megaprojekt umzusetzen.“
Gegraben wurde über 4,5 Kilometer von der Steyersberger Schwaig nach Trattenbach. „Das war die kürzestmögliche Strecke“, so Fuchs. Seit Ende Oktober sollte der Strom fließen. Die Kosten von 500.000 Euro trägt die Gemeinde Kirchberg, eine Förderung gibt es vom Wasserwirtschaftsfonds.
„Es war ein langer, schwieriger Weg“, sinniert der Bürgermeister. „Wie gesagt, seit 1960 gab es immer wieder Anläufe für so ein Projekt. Aber man darf nicht vergessen: Neben den Grundeigentümern, die ihr Einverständnis geben müssen, hat ja auch die Behörde ein Wörtchen mitzureden. Wasser, Forst, Naturschutz …“ Die Hauptmotivation, dieses Megaprojekt in die Hand zu nehmen, lag im Tourismus. „Die Wechsel-Panoramaloipe, die Mountainbikestrecken, ein Gesamtkonzept, das zur Belebung der Region beitragen soll“, freut sich der Ortschef.