Bei den Proben in Sachsenbrunn: Dieses beeindruckende Projekt der „Johannespassion“ von Johann Sebastian Bach wird mit mehr als 100 Mitwirkenden unter der Leitung von Andreas Ehrenhöfer am Samstag, 30. März, um 19 Uhr in der Pfarrkirche in Kirchberg aufgeführt / Foto: Egerer
Eines der anspruchsvollsten Werke für Chor ist die „Johannespassion“. Im Rahmen des Festivals „Kultur an der Feistritz“ veranstaltet der Musikschulverband Kirchberg ein Event der Sonderklasse. Die Idee dazu stammt von Karin Rozaj, sie hat das Konzept erarbeitet, die Stücke ausgewählt. „Ich selbst spiele den Klavierpart und bin für die Organisation und Choreinstudierung verantwortlich“, so Rozaj. Dirigieren wird Andreas Ehrenhöfer.
70 Erwachsene, 30 Kinder und 40 Musiker im Orchester „Amici“, welches eigens für dieses Projekt zusammengestellt wurde, werden die Besucher mit Dramatik und Leidenschaft in ihren Bann ziehen. Vertont wird die Leidensgeschichte Jesu von seiner Gefangennahme bis zum Tod am Kreuz, um zum Schluss den Blick auf die Auferstehung und Erlösung zu richten.
„Gerade in der heutigen Zeit, die immer mehr durch Gewalt geprägt ist, hat die Botschaft Jesu nichts an Aktualität eingebüßt“, ist sich Rozaj sicher. Ergänzt wird diese Reise durch Gedanken von Maria Magdalena und dem Apostel Petrus, von Renate Goldmann und Gertraut Hecher zu Papier gebracht. Der Chor setzt sich zusammen aus „RaachVokal“, Cantate Domino, Unterstufen-Chor des Gymnasiums Sachsenbrunn sowie dem Chor der NMS Kirchberg. Der Reinerlös geht an den Verein Morgenstern in Markt Piesting. Karten gibt es im Gemeindeamt, in der Raiba Kirchberg und an der Abendkassa.