Fotos (2): Naturfreunde Wechselgebiet
Egal ob Wandern, Klettern, Mountainbiken, Skitouren gehen oder Langlaufen: Bei den „Naturfreunden Wechselgebiet“ kommt jeder Freizeitsportler auf seine Kosten. Gegründet 1983 ist der Verein mittlerweile auf rund 150 Mitglieder angewachsen.
An der Spitze des Vereins steht Martina Schrammel aus Hochegg (Gemeinde Grimmenstein), ihr zur Seite das gesamte Vorstandsteam. Ihren Ausgangspunkt hat die Vereinsgründung quasi in der BVA in Hochegg genommen, wo Kurt Zahradnik der erste Obmann war.
„Wir versuchen, ein möglichst breit gefächertes Programm für Jung und Alt im Sommer wie im Winter anzubieten“, so Schrammel. „Jeder, der gerne eine sinnvolle Freizeitgestaltung in Gesellschaft sucht, ist bei uns herzlich willkommen“, wirbt die Obfrau für Neuzugänge. „Es ist wie in allen Vereinen schwer, Nachwuchs zu bekommen, aber es läuft nicht schlecht“, ist sich Schrammel sicher. Die Vereinsmitglieder kommen von der Steiermark bis Wien. „Aber der Hauptanteil stammt natürlich aus der Wechselregion und der Buckligen Welt. Ist man bei uns Mitglied, springt die Versicherung bei einem Freizeitunfall samt Bergung ein.“
Kooperation mit anderen Vereinen
Es gibt zwar kein Vereinshaus, aber beim Ferienspiel in Grimmenstein oder bei der Organisation des Berg- und Ortslaufes „Wadl-Beisser“ bringt man sich gerne ein.
Ansonsten wartet ein buntes Jahresprogramm mit zahlreichen Fixpunkten auf die Freizeitsportler. „Wir senden Flyer an die Mitglieder, und auch auf unserer Website kann man das Programm sehen“, so Schrammel.
So gibt es Fixtermine für ein- und mehrtägige Wanderungen, Kletterkurse (auch für Kinder), gemeinsame Mountainbikeausfahrten, Langlaufkurse oder Tourenskirouten über mehrere Tage mit einem Guide. „Wir waren erst am Faschingswochenende mit 14 Vereinsmitgliedern im Gesäuse“, erzählt die Obfrau. „Am Tag machten wir Skitouren, am Abend gab es ein geselliges Beisammensein.“
Extremsportler
Aber es gibt auch einige Vereinsmitglieder, die sich an die ganz hohen Berge wagen. So war Wolfgang La Garde schon mit einer kleinen Gruppe von fünf Leuten drei Tage mit einem lokalen Guide am Mont Blanc mit den Tourenskiern unterwegs. Aber auch die Haute Route von Chamonix nach Zermatt bewältigte er in sechs Tagen.
Die nächste große Tour ist im Juni geplant: Auf den Elbrus im Kaukasus. „Dieser Berg ist eigentlich geografisch gesehen der höchste Berg Europas“, so La Garde. Hier warten neben 5.642 Meter Höhe, die es zu bewältigen gilt, auch Wetterkapriolen auf die Tourenskigeher.
„Will man bei uns Mitglied werden, muss man allerdings trotzdem keine besonderen körperlichen Voraussetzungen mitbringen“, versichert die Obfrau. „Wir haben Angebote für alle Konditions- und Altersgruppen. Im Mittelpunkt soll das gesellige Beisammensein an der frischen Luft stehen.“