Der circa 30 Meter hohe Wasserfall ist das Highlight der Wanderung. Man kann ihn über einen Wanderpfad oder auf dem Forstweg erreichen. Sportlich Ambitionierte erreichen ihn in einer halben Stunde, geht man es gemütlich oder mit der ganzen Familie samt Kinderwagen an, braucht man eine Stunde. Foto: Egerer
Wasser ist unser Lebenselixier. Ohne Wasser wäre kein Leben auf unserem Planeten möglich. Daher ist es wichtig, die Aufmerksamkeit auf dieses kostbare Gut und dessen Schutz zu richten. Im Wechselland, genauer gesagt in Mariensee, führt ein Wildwasserpfad durch das kleine Tal des Pöstlingbaches. Hier dürfen Quellen und Bäche noch ungehindert fließen. Stille Plätze warten darauf, entdeckt zu werden.
Ausgangspunkt dieser Wanderung, auch bestens geeignet für Familien, ist das Biotop beim Parkplatz an der kleinen Straße, circa eineinhalb Kilometer nach Mariensee.
Zahlreiche Schautafeln mit Informationen und Fragen führen die Wanderer hin zu manchmal verborgenen Plätzen. Den gesamten Pfad wird man vom Pöstlingbach begleitet, den man mehrmals auf kleinen Brücken quert. Riesensteine, verwachsene Orgelbäume, ein Schluchtplatz, eine alte Mühle und eine Steinpyramide warten ebenfalls auf die Wanderer.
Schließlich gelangt man über einen kleinen steilen Pfad über die Kante des etwa 30 Meter hohen Wasserfalls. Von hier aus kann man ungehindert den tosenden Fall des Wassers, besonders im Frühjahr nach der Schneeschmelze, beobachten. Eine Wassermessstation befindet sich etwas oberhalb.
Marienseer Schwaig
Wem diese Tour zu wenig anspruchsvoll erscheint, kann über die Himmelsstiege weiter in freies Gelände und in circa 40 Minuten sanft ansteigend zur Marienseer Schwaig wandern. Von hier aus gelangt man über einen markierten Wanderweg wieder zum Ausgangspunkt, den Parkplatz, zurück.
Familien willkommen
Parallel zum Wanderpfad führt bis zum Wasserfall auch ein Forstweg, hier kann man ohne Weiteres auch mit dem Kinderwagen fahren. Oder man wählt auf dem Hinweg den Waldpfad und auf dem Rückweg die Forststraße, auf der man schneller den Parkplatz erreicht. Ein angenehm kühler Weg bei großer Hitze im Sommer, bei dem man ganz viel Natur, Tiere und Pflanzen entdecken kann.
Fotos: Egerer