Das heutige Team im WIFI Neunkirchen (v. li.): Sonja Wagner, Hans Wagner (Regionalmanager Industrieviertel Süd) und Anneliese Nagl / Foto: WIFI Neunkirchen
Das WIFI Neunkirchen feiert heuer Ende November (nach Redaktionsschluss) den 50. Geburtstag. Zeit für einen kleinen Rückblick des regionalen Aus- und Weiterbildungsanbieters.
Mit einem Festakt wurde im November ein halbes Jahrhundert WIFI Neunkirchen gefeiert. Am Programm stand dabei nicht nur ein Rückblick auf die letzten 50 Jahre, sondern auch ein Blick in die Zukunft. „Vor allem im Hinblick auf das Thema Digitalisierung hat noch niemand das Gelbe vom Ei gefunden. Wir sehen es als unsere Aufgabe als Aus- und Weiterbildungsanbieter, dabei immer am Ball zu bleiben, um entsprechende Angebote ins Programm aufnehmen zu können“, so Hans Wagner, seit heuer Chef des WIFI Neunkirchen. Begonnen hat alles im Jahr 1969, als in Neunkirchen die niederösterreichweit zweite Zweigstelle (nach Gmünd) unter Kurator Friedrich Schwarzott eröffnet wurde. Direktorin der ersten Stunde war Ingrid Steiner, die diesen Posten bis 1994 innehatte. Bereits im Jahr 1971 wurde die Werkmeisterschule eröffnet, und als im Jahr 1972 die Mehrwertsteuer in Österreich eingeführt wurde, war die Nachfrage nach Kursangeboten enorm. 87 Seminare mit 3.250 Teilnehmern wurden dazu abgehalten. Ab dem Jahr 1997 konnten auch die ersten EDV-Kurse besucht werden – mit Internetanschluss. 2004 wurde das WIFI-Gebäude komplett umgebaut, wodurch der große Saal, der bis dahin viele Großveranstaltungen beherbergt hatte, weggefallen ist. Von 1971 bis 1976 gab es im Haus sogar ein Kino, in dem Bildungsfilme gezeigt wurden. Bis heute haben weit über 100.000 Teilnehmer eines der WIFI-Kursangebote absolviert.