Mit Schneeschuhen und begleitet von Wissenschaftern der Universität Innsbruck ging es für die dritten Klassen der NMS Scheiblingkirchen zum Fuße des Gletschers / Foto: NMS Scheiblingkirchen
Die NMS Scheiblingkirchen hat Klimaschutz zum Schwerpunktthema erklärt und wurde für ihr Engagement bereits ausgezeichnet. Highlight war ein Besuch am Gletscher, wo die Auswirkungen der globalen Erwärmung hautnah erlebt werden konnten.
Wissenschafter der Universität Innsbruck sind immer wieder mit Schulklassen am Gletscher in Obergurgl unterwegs, um mit den jungen Menschen die Auswirkungen des Klimawandels vor Ort zu erforschen. Heuer besuchten auch die dritten Klassen der NMS Scheiblingkirchen die Forscher vor Ort, um mehr zum Thema „Gletscher und Klima“ zu erfahren.
Mit Schneeschuhen wanderten sie auf die Hohe Mut (2.400 Meter Seehöhe) zum Fuße des Gletschers. Aufgrund der hohen Lawinengefahr ging es aber nicht weiter hinauf. Das machte aber nichts, denn auch hier gab es genug zu entdecken. Gemeinsam wurde mithilfe eines Schneeprofils erforscht, wie kalt, hart und groß die Schneekörner und der Schnee sein können. Bei mehreren Stationen wurde außerdem zum Thema Vegetation, Umweltethik und Tourismus gearbeitet.
Schneeschuh-Rutschen
Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz: Neben dem Bergsteigen war das hinunterrutschen mit den Schneeschuhen ein besonderes Vergnügen. Einige Schüler mussten dabei auch die Erfahrung machen, dass man sich auch umgeben von Eis und Schnee einen Sonnenbrand holen kann.
Die NMS Scheiblingkirchen beschäftigt sich schon länger intensiv mit dem Thema Klimaschutz. Zuletzt mit einem Aktionstag, an dem mit vielen Experten zum Thema diskutiert wurde. Für diesen Einsatz wurden die Schüler mit dem „17 und wir“-Klimaschutzpreis ausgezeichnet (Der „Bote“ berichtete im Oktober).