Foto: Sylvia Faustenhammer
Eine Sportart, die sich abseits vom Massentourismus immer größerer Beliebtheit erfreut: das Schneeschuhwandern. Allein oder in der Gruppe inmitten herrlicher Winterlandschaft etwas für die Gesundheit tun – so könnte man diese Sportart charakterisieren. Am Kampstein in der Nähe von Kirchberg oder St. Corona bietet sich eine schöne Rundwanderung an.
Ausgangspunkt der Rundtour ist die Familienarena in Unternberg, wo es auch einen Wintersportverleih, sprich Schneeschuhe zum Ausborgen gibt. Östlich der Talstation biegt man von der Straße aus rechts hinauf. Man wandert bei den ersten zwei Weggabelungen rechts und bei den nächsten drei links; Am Schluss rechts halten, bis die Route die Straße kreuzt. Man wandert gerade weiter und folgt dem Weg links vorbei am Speicherteich und danach rechts zur Almrauschhütte, die jedoch von November bis April geschlossen ist.
Danach biegt man rechts auf die Straße und folgt dieser etwa einen Kilometer. Die Straße verläuft nun in einer Rechtskurve, auf der man einen Pfad, der geradeaus führt, abkürzt. Man gelangt so auf die Kampsteiner Schwaig mit atemberaubendem Ausblick auf den Schneeberg und die Hohe Wand. Von hier aus geht es in östlicher Richtung über den Kampsteingipfel mit 1.467 Meter Seehöhe. Dieser stellt den Höhepunkt der Schneeschuhtour dar.
Von nun an geht es gemütlich bergab zur Herrgottschnitzerhütte, die auch im Winter geöffnet hat und in der man sich stärken kann. Von hier aus biegen wir anschließend links hinunter bis zur Bergstation der Simaslifte. An diesen vorbei biegen wir rechts ab und gelangen auf die Straße, über die man noch bis zum Orthof wandern kann. Möchte man zurück zur Familienarena, zweigt man schon vorher ab.
Natur und Ausblick
Insgesamt ist man dreieinhalb Stunden unterwegs, hat 646 Höhenmeter und 8,9 Kilometer zu bewältigen. Belohnt wird man mit herrlicher Natur, grandiosen Ausblicken und regionalen Schmankerln. Gleichzeitig bittet jedoch die regionale Jägerschaft, auf den gekennzeichneten Wegen zu bleiben, Hinweistafeln zu beachten und Futterstellen zu meiden. „Denn Wildtiere brauchen in der Winterzeit sehr viel Ruhe. Bei einer Flucht verbrauchen die Tiere sehr viel Energie, die sie zum Überleben in der kalten Jahreszeit brauchen.“