Foto: Egerer
Für die ganze Familie bietet sich dieser Ausflugstipp im Raum Zöbern und Umgebung an. Es gibt mehere Varianten, die abhängig sind von der jeweiligen Wanderbegeisterung.
Will man nur die Ruine besichtigen, fährt man von Zöbern aus Richtung Schlag, vorbei am Wasserreservoir, einer Rechtskurve und direkt an der bergauf führenden Landesstraße befindet sich links ein Forstweg, in den man einbiegen und bis zum Schranken fahren kann, wo es eine Parkmöglichkeit gibt.
Von hier sind es nur mehr fünf Gehminuten zu der Ruine, die aber wegen Einsturzgefahr innen nicht zu betreten ist. Doch alleine der Platz, auf dem die Ruine steht, sowie der Teich mit einer kleinen Holzstegbrücke sprechen für sich. Denn die Ruine steht etwas versteckt im Wald auf einer Lichtung. Mit ein wenig Fantasie fühlt man sich zurückversetzt in die Zeit der Ritter und Burgherrn.
Rundwanderweg und Alpakas
Einen halben Tag sollte man dann schon für den gemütlichen Rundwanderung einplanen. Diese beginnt man am besten in der Nähe des Alpakahofes Zober. Dafür biegt man nicht in den Forstweg zur Ruine ein, sondern fährt weiter Richtung Schlag, bei der Weggabelung fährt man dann allerdings nicht in den Ortsteil Schlag, sondern Richtung Pichl. Kurz vor dem Ortsanfang weist eine Holztafel den Weg Richtung Alpakahof. Auf dieser Zubringerstraße sieht man links schon einen Wegweiser für den Rundwanderweg. Doch ist es besser, erst noch ein Stück weiterzufahren und bei der zweiten Tafel zu parken. Dann muss man nämlich am Ende der Runde nicht bergauf, sondern kann bergab zurück zum Fahrzeug wandern.
Folgt man dem Holzschild, kommt man auf der Hälfte der Strecke bei der Ruine vorbei, immer durch den Wald, sanft bergauf und bergab. Einkehr gibt es auf dem Weg keine, also Jause und Getränke mitnehmen. Die gesamte Runde beträgt 4,5 Kilometer und ist somit auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Begehen kann man sie eigentlich das ganze Jahr über.