Autor Stefan Zehetner am Fuße der Bergkirche von Pitten, dem Ort des „Showdowns“ in seinem zweiten Buch / Foto: Rehberger
Vor rund einem Jahr berichteten wir von Autor Stefan Zehetner, der damals gerade seinen ersten Roman in Händen hielt. Wie ist es ihm seither ergangen, und was macht die Fortsetzung von „Primus inter Pares. Der Ursupator“? Wir haben die Antworten.
Als Experte für Alte Geschichte (griechisches und römisches Altertum) hat Stefan Zehetner aus Hochwolkersdorf schon zahlreiche Fachpublikationen veröffentlicht. Bis er sich schließlich an seinen ersten Roman – der passenderweise auch zur Zeit der Römer spielt – heranwagte. Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass er sein Werk druckfrisch in Händen halten durfte. „Das überraschende für mich war eigentlich, dass dann die Arbeit erst so richtig losgegangen ist. Ich dachte, ich schreibe ein Buch, und wenn es fertig ist, dann ist die Arbeit erledigt“, so Zehetner. Doch weit gefehlt: Um sein Buch bekannt zu machen, ist er laufend bei Lesungen oder im Gespräch für neue Termine, spricht mit Buchhändlern für die optimale Platzierung seines Buchs, besucht Buchmessen und hält Interessierte auf seinen Social -Media-Kanälen am Laufenden.
„Ein Buch zu promoten, das ist fast ein Fulltime-Job“, hat der Autor gelernt. Auch bei seinen wissenschaftlichen Vorträgen hat er seinen Roman immer dabei. Denn der geschichtliche Hintergrund hat durchaus seine Richtigkeit. „Ich habe mir einige historische Gegebenheiten herausgegriffen und um diese herum eine fiktive Geschichte erfunden“, so Zehetner.
Bleibt da überhaupt noch Zeit zum Schreiben? Ursprünglich geplant war, dass drei Teile von „Primus inter Pares“ entstehen. „Tatsächlich bin ich gerade mit der Rohfassung von Teil zwei fertig geworden. Die kommt jetzt zu einigen Testlesern, und ich hoffe, dass ich spätestens heuer im Herbst mein neues Buch in Händen halten kann“, so Zehetner.
Das alte Rom in der Region
Auch Leser-Feedback hat Einzug in den zweiten Teil gefunden. So wird es etwa eine Karte geben für all jene, die mit den Schauplätzen in der Buckligen Welt nicht vertraut sind. Wie schon im ersten Teil spielt der Roman wieder in der Region. Zu viel will der Autor noch nicht verraten, aber: Der Burgberg in Pitten, auf dem die Bergkirche thront, wird der Ort seines Roman-Showdowns sein.
Es geht um einen Senator und einen Kampf gegen Rebellen und Feinde des Vaterlandes. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden, aber: „Es zieht sich ein roter Faden durch alle Teile.“