Die Verantwortlichen hinter „Neovita“ (v. li.): Doris M. Kapuy, Johannes Aichinger und Hermine Besta / Foto: halmen.at

Unter der Dachmarke „Neovita“ entsteht in den kommenden Monaten ein neues Gesundheitszentrum inklusive Apartments, Gästezimmern und Gastronomie in Lanzenkirchen. 40 bis 60 zusätzliche Arbeitsplätze sollen dadurch in der Region entstehen.

Zwischen der neuen Kinderreha und dem Therme-Lins­berg GmbH-Verwaltungsgebäu-
de in Bad Erlach entsteht – allerdings auf Lanzenkirchner Gemeindegebiet – ein neues Großprojekt, das auf die thematischen Schwerpunkte Tourismus und Gesundheit zugeschnitten ist.

Die Idee, am Standort zu bauen, stammt von Baumeisterin Hermine Besta aus Bad Erlach. Sie holte sich Unterstützung von der Marketing-Expertin Doris M. Kapuy und Design-Experte Johannes Aichinger. Viele Ideen wurden besprochen, vieles auch wieder verworfen, bis man schließlich mit „Neovita“ ein schlüssiges Gesamtkonzept vorlegen konnte. „Es war ein sehr langer Prozess mit vielen Überlegungen. Wir hatten aber auch keinen Zeitdruck. Es war uns nur klar, wir wollen etwas für die Region völlig Neues zum Thema Gesundheit und Tourismus auf die Beine stellen“, so Kapuy. 

Gesamtkonzept

Nachdem die Grundidee stand, wurden weitere Experten an Bord geholt, die beratend zur Seite standen. Zum einen waren das Vertreter eines Primärversorgungszentrums in Baden, die in Sachen Gesundheit, Ärzte und Therapien beraten konnten. Die drei Unternehmer ließen aber auch Bedarfserhebungen erstellen und holten sich Hilfe bei der Finanzierungsplanung. Nachdem klar war, was im Gesundheits- und Beherbergungsbereich gefragt war, ging es an die Planung von „Neovita“. 

In Kürze soll der Spatenstich des 10,5-Millionen-Euro-Projekts erfolgen, das Ende 2021 eröffnen soll. Das Gebäude wird aus einem Ärzte- und Therapiezentrum auf Wahlarzt- bzw. Privatarztbasis bestehen. Zusätzlich wird es 10 Apartments geben, die für längere Aufenthalte gedacht sind, etwa für Geschäftsreisende, und weitere 10 Gästezimmer. Als Zielgruppe sind unter anderem auch die Patienten von MedAustron in Wiener Neustadt angedacht, die sich hier nach der ambulanten Behandlung in der Natur erholen sollen. Darüber hinaus wird es ein Café-Restaurant geben, das von einem externen Gastronomen betrieben wird. 

Die Neovita-Betreiber kümmern sich nicht nur um den Beherbergungsbetrieb, sondern stellen auch die gesamte Infrastruktur und das administrative Personal für das Ärztezentrum zur Verfügung.

Grafik: besta-visualisierungen.at