Im Ortskern von Kirchberg wird ein Rückhaltebecken an der Feistritz gebaut, und zwar im Abschnitt zwischen der Brücke im Park und der Brücke von der Apotheke und der Polizei kommend auf der linken Seite Richtung Wohnhausanlage. Mit dem Bau soll noch heuer begonnen werden. Das Schubertdenkmal wird versetzt. / Foto: Egerer
Die Klimaerwärmung bleibt auch im Feistritztal nicht ohne Folgen. Immer öfter sind die Menschen Wetterkapriolen wie Hochwasser, Sturm oder Dürre ausgesetzt. Daher hat der Gemeinderat beschlossen, zum Hochwasserschutz ein Rückhaltebecken zu bauen.
Ursprünglich sollte das Becken im Parkbereich gebaut werden, doch der Bauausschuss mit Obmann und Vize Hubert Haselbacher sprach sich für eine Verlegung Richtung Osten aus, da sonst die Parkfläche sehr eingeschränkt gewesen wäre. „Es gibt zwei Gründe, warum wir dieses Rückhaltebecken mit einem Volumen von 800 Kubikmeter bauen“, so der Vize. „An erster Stelle steht natürlich der Hochwasserschutz. Doch eine Studie der TU Wien machte uns darauf aufmerksam, dass es eigentlich keinen Zugang zum Bach gibt. Deshalb soll mit diesem Becken, das an der breitesten Stelle 13 Meter betragen wird, auch ein Erholungsraum für die Bevölkerung geschaffen werden.“
Denn angedacht ist ein zum Bach hinunter verlaufender Hang mit einer maximalen Böschungshöhe von einem Meter. „Das ganze Projekt soll sich in die Natur einfügen, der Lauf des Baches soll von der Natur vorgegeben bleiben. Wenn es beispielsweise Hochwasser gibt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass sich Sandbänke bilden“, so Haselbacher. Das Schubertdenkmal wird einen neuen Platz finden. Mit dem Bau soll noch heuer begonnen werden.