Philipp Zinggl, Managing Director Vapiano Austria, mit Josef Donhauser aus Kirchberg am Wechsel / Foto: DoN Group
Aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten in „Corona-Zeiten“ zum Trotz rettet der Multi-Gastronom Josef Donhauser aus Kirchberg mit der Übernahme von zwölf Restaurants der insolventen Kette „Vapiano“ 500 Arbeitsplätze. Er ist mit seiner „DoN Group“ damit das größte privat geführte Cateringunternehmen in ganz Österreich.
Josef Donhauser hat die Gelegenheit beim Schopf gepackt: „Das gastronomische Angebot der österreichischen Vapiano-Restaurants war für die Gruppe ein wirtschaftliches Anlagegut, das unverschuldet in den Konkurs der deutschen Muttergesellschaft hineingezogen wurde“, ist sich Donhauser sicher. „Denn die Restaurants in Österreich zählen zu den umsatzstärksten weltweit. Ich bin daher sehr optimistisch, die Restaurants auf Basis notwendiger Adaptierungen in eine gute Zukunft führen zu können“, begründet Josef Donhauser die Übernahme. Das Motto von „Vapiano“ birgt allein schon der Name: „Chi va piano va sano e va lontano“, was so viel heißt wie „Wer langsam lebt, lebt gesünder und länger.“ Der Schlüssel zu seinem Erfolg als Unternehmer: „Immer Frische und Qualität garantieren“, ist sich Donhauser sicher.
Gastronom mit vielen Standbeinen
Insgesamt beschäftigt Donhauser gut 1.300 Mitarbeiter in Österreich und international. Begonnen hatte alles im kleinen Ort Kirchberg am Wechsel, wo Donhauser zunächst die elterliche Konditorei übernahm. Heute betreibt er 32 Gastronomie-Standorte in ganz Österreich, darunter der Airport Linz, das Tivoli Stadion, das Restaurant Seegrube, das Mitarbeiterrestaurant am Flughafen Wien und viele mehr. Im Jahr 2015 wagte er schließlich den Sprung ins Ausland und versorgt seither im Iran die Bahngäste mit seinem Catering.