Foto: Egerer
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Unsere heutige Wanderung führt uns an die Grenze von Niederösterreich und Steiermark in den Raum Mönichkirchen. Da dieser Ort das Gütesiegel „Heilklimatischer Luftkurort“ trägt, ist dieser Tagesausflug eine besondere Erholung für die Atemorgane.
Wir starten in dem kleinen Ort Tränktörl am Ortsanfang bei einem Buswendeplatz. Schräg gegenüber führt eine Straße in eine Wohnsiedlung, dieser folgen wir und kurze Zeit später zweigt ein Forstweg ab, den wir rechts liegen lassen, denn gleich dahinter stehen schon die Wegweiser „Vorauer Schwaig“ und „Hallerhaus“. Quasi zwischen einem Wohnhaus und der Forststraße steigt man einen Waldpfad hinauf, bis man zu einer Forststraße kommt. Dort zweigt man nach links ab und folgt nun längere Zeit immer der roten Markierung, die gut sichtbar in relativ kurzen Abschnitten an den Bäumen angebracht ist.
Nach circa einer dreiviertel Stunde kommen wir zu einem Platz, wo die Forststraße rechts abzweigt, doch die rote Markierung eindeutig geradeaus auf einen älteren, schon verwachsenen Forstweg weist. Von der Bergseite rauschen öfters kleine Bäche unter unserem Weg hindurch und wir passieren eine Schautafel über die Glaserzeugung, da die alte und die neue Glashütte nicht weit entfernt liegen.
Schließlich erreichen wir vier übereinanderliegende Teiche, idyllisch eingebettet in die Natur. Bald danach macht der Weg eine Linkskehre, jedoch zeigt uns ein Wegweiser an, dass wir hier nach rechts hinauf zur Vorauer Schwaig abbiegen müssen. Danach geht es durch Hohl- und Waldwege immer höher hinauf, bis wir schließlich die Vorauer Schwaig auf 1.509 Metern Seehöhe erreichen. Die Hütte ist zwar nur im Sommer bewirtschaftet, aber da sie auf der Südseite liegt, kann man auch ohne Bewirtung die Sonne und den herrlichen Ausblick genießen. Danach geht es über die Ecklbaueralm Richtung „Steinerne Stiege“, zuerst auf Almwegen, danach durch den Wald, aber sehr idyllisch.
Schneeschuhtauglich
Prinzipiell könnte man die Wanderung im Winter auch mit Schneeschuhen gehen, allerdings müsste man dann von der Vorauer Schwaig gleich Richtung Studentenkreuz und zur Mönichkirchner Schwaig gehen, da die Steinerne Stiege ziemlich steil und felsig ist, wie schon der Name sagt. Schließlich erreichen wir die „Stoaalm“, danach geht es Richtung Hallerhaus (Montag und Dienstag Ruhetag). Hier kann man (wenn die Gastronomie wieder geöffnet hat) einkehren und kulinarische Schmankerl der Familie Pölzlbauer genießen. Dann geht es weiter Richtung Mönichkirchner Schwaig (Freitag Ruhetag), wo sich dann noch Kaffee und köstliche Mehlspeisen anbieten würden. Gleich oberhalb der Schwaig führt links ein Forstweg Richtung Studentenkreuz, das wir nach 20 Minuten erreichen. Hier aber folgen wir noch ein Stück der blauen „Tut Gut“-Markierung, bis eine weitere Forststraße nach links hinunter Richtung Fichtenhof abzweigt. Dieser folgen wir, bis wir zu einem Bankerl kommen und rechts ein Steig mit grüner Markierung abzweigt. Damit haben wir unser letztes Wegstück erreicht. Schließlich queren wir wieder den Forstweg, wo wir anfangs links abgebogen sind, und stehen kurze Zeit später wieder in Tränktörl. Mit einer Gesamtgehzeit von viereinhalb bis fünf Stunden und circa 600 Höhenmetern ist es eine gemütliche Tour für etwas ambitionierte Wanderer, die gleichzeitig auch Naturliebhaber sind.
Tipp von der Bergrettung
Liebe Freizeitsportlerinnen und Freizeitsportler,
im aktuellen Winter hat sich der Tourenskisport extrem in die Breite entwickelt. Wir freuen uns sehr über das große Interesse. Leider ist es aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich, dass die Neueinsteiger in unseren Alpinschulen oder alpinen Vereinen in den notwendigen Techniken ausgebildet werden. Auch hervorragende Pistenskifahrer sind oftmals im alpinen oder hochalpinen Gelände sehr stark gefordert. Zusätzlich treten große alpine Risiken wie Lawinen- und Absturzgefahr auf. Gerade für Skitourennovizen bieten sich der Aufstieg und die Abfahrt auf präparierten Skipisten an. Die Beschneiung, Präparation sowie Bau, Erhaltung und Reinigung der Parkplätze sind sehr kostenintensiv. Bitte tragen Sie durch den Kauf einer Berechtigungskarte dazu bei, dass uns diese Gebiete auch weiterhin zur Verfügung stehen.
Fotos: Egerer