Von links: Vizebgm. Monika Schwarz, KEM-Manager Rainer Leitner, Bgm. Josef Schrammel, Werner Spenger
und Bernhard Leitner / Foto: Regionsbüro
Mit dem Start des E-Carsharing-Projekts vor wenigen Tagen in der Gemeinde Lichtenegg ist die mittlerweile zwölfte Gemeinde in der Region e-mobil – Tendenz weiter steigend.
Im Rahmen der Klima- und Energiemodellregion Bucklige Welt – Wechselland wurden in den letzten Jahren zahlreiche Projekte im Sinne von Klimaschutz und umweltfreundlicher Mobilität umgesetzt. Eines davon ist das E-Carsharing-Projekt in den Gemeinden, das heute als echte Erfolgsgeschichte verbucht werden kann. Den Anfang machte die Gemeinde Krumbach im Frühjahr 2014. Die Gemeinde schaffte ein Elektroauto an, sorgte für die entsprechende Lademöglichkeit und seitdem wurden mit den Fahrzeug tausende von Kilometern absolviert. Das System ist dabei denkbar einfach. Die Teilnehmer zahlen eine Grundgebühr und können das Fahrzeug dann per Carsharing mittels App buchen. Um einen Euro pro Stunde ist man damit elektrisch in der Region unterwegs. Jedes Jahr kamen seitdem neue Gemeinden in der Modellregion dazu, die den Bürgern diesen Service bieten wollen.
15 Nutzer machen den Anfang
Jüngster Zugang ist die Gemeinde Lichtenegg. Seit rund zwei Wochen ist hier das E-Auto im Carsharing-Einsatz. 200 Euro zahlt man für die Grundgebühr und einen Euro pro Stunde. Zum Startschuss haben sich gleich 15 Nutzer gemeldet, die das Auto in Anspruch nehmen wollen.
Im Schnitt sind die Fahrzeuge 15.000 bis 20.000 Kilometer pro Jahr unterwegs. In vielen Orten wird das E-Auto teilweise auch als Gemeindefahrzeug bzw. für Dienstfahrten genutzt. Nachdem das Dutzend nun voll ist, haben sich bereits weitere Gemeinden gemeldet und Interesse an dem Projekt bekundet. Läuft alles nach Plan, dann kann in Kürze eine weitere E-Mobil-Gemeinde präsentiert werden. Mancherorts wird bereits über den Ankauf eines zweiten Fahrzeugs nachgedacht, um der Bevölkerung in den Ortsteilen einen leichteren Zugang zu ermöglichen.