Regionsobfrau-Stv. Willibald Fuchs aus Kirchberg, Fritz Trimmel und die neue Regionsobfrau Michaela Walla nach der Wahl im Sconarium in Bad Schönau. Foto: Piri

20 Jahre lang war Fritz Trimmel Obmann der Region Bucklige Welt – Wechselland. Eine Ära, die nun zu Ende gegangen ist. Ende Juni wurde neu gewählt. Neue Regionsobfrau ist die Warther Bürgermeisterin Michaela Walla.

Vor 20 Jahren wurde die Leader-Region Bucklige Welt (das Wechselland kam erst später dazu) ins Leben gerufen, um eine Einrichtung zu schaffen, die EU-Fördergelder bestmöglich in die Region holen kann. Dabei wurden nicht nur viele Großprojekte in der Entwicklung und Umsetzung unterstützt, sondern auch hunderte kleiner Projekte auf Gemeindeebene, die für die Region als Ganzes eine wichtige Bedeutung haben. Die Leader-Region Bucklige Welt – Wechselland ist dabei eine der aktivsten Regionen Niederösterreichs. Viele Projekte, die hier ihren Ursprung hatten, fanden Nachahmer, wie etwa gleich eines der allerersten Projekte, „Sooo gut schmeckt die Bucklige Welt.“ Weitere Highlights der letzten 20 Jahre waren beispielsweise der Advent in der Buckligen Welt, die Wirtschaftsplattform, die „Lernende Region“ oder die Klima- und Energiemodellregion. Unzählige Initiativen in den Bereichen Kulinarik, Kultur, Tourismus oder Wirtschaft konnten dank der Fördergelder, die von der Region abgeholt wurden, umgesetzt werden. Von Anfang an dabei war Fritz Trimmel als Regionsobmann. Daher hat man sich im Regionsbüro vor der Neuwahl auch eine besondere Überraschung überlegt: eine Sonderausgabe des „Boten“, die einen Blick zurück auf 20 Jahre Leader-Region und damit auch auf 20 Jahre Regionsobmann wirft. Diese ist übrigens online nachzulesen unter www.buckligewelt-wechselland.at.

Vorzeigeregion

„Nach über 20 Jahren als Obmann ist es an der Zeit, die Führung in jüngere Hände zu legen. Es war eine schöne Zeit, die sehr schnell vergangen ist und in der sich die Leader-Region sehr gut entwickelt hat. Sie ist in vielen Bereichen zu einer Vorzeigeregion geworden – in der Kulinarik und im Tourismus, in der Wirtschaft und der Bildung, in der Aufarbeitung unserer Geschichte und vor allem als Faire Region bzw. Klima- und Energiemodellregion. Es gibt aber immer Luft nach oben und viele neue Ideen, für die es auch eine neue Führung braucht. Michaela Walla bringt sicher das richtige Engagement dazu mit. Ich danke allen, die in dieser Zeit an der Erreichung der Regionsziele mitgearbeitet haben – den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, den Gemeinden und natürlich vor allem den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Regionsbüro. Der neuen Obfrau und dem neuen Regionsvorstand wünsche ich viel Erfolg für die kommende neue Leader-Periode und ich werde gerne noch einige Zeit dort mithelfen, wo es notwendig sein sollte“, so Fritz Trimmel zum Abschied.

Für die neue Regionsobfrau gibt es viel zu tun: „Ich sehe die Wahl zur Obfrau als Vertrauensvorschuss und bedanke mich für das einstimmige Ergebnis. Ein besonderer Dank gilt meinem Vorgänger Fritz Trimmel. Er hat über 20 Jahre lang unsere wunderschöne lebens- und liebenswerte Region geprägt. Gemeinsam mit allen 32 Gemeinden die zu unserer Region gehören, möchte ich weiterhin unsere Stärken hervorheben sowie innovative und interessante Leader-Projekte entwickeln.“

Zum 20-jährigen Jubiläum gab es für den scheidenden Regionsobmann und die Gäste eine Sonderausgabe des „Boten“ als Überraschung / Foto: Piri