Foto: Seidl
Ich möchte in dieser Ausgabe einen kleinen Appell an Sie richten: Man findet ja aufgrund der Katastrophen in der Welt fast nur mehr Horrorschlagzeilen. Ich sehe es als Teil meiner Aufgabe, nicht nur hier, sondern auch mit meinen Texten und meiner Musik Hoffnung und Optimismus zu streuen. Auch wenn es einfach klingt, ist es nicht immer so. Leider kann man ein Virus, einen Krieg oder einen Waldbrand nicht wegsingen, aber man kann mit Musik Herzen bilden. Und das ist das Wichtigste überhaupt. Wenn wir in eine gesunde, zufriedene Zukunft blicken möchten, unseren Kindern und Kindeskindern eine intakte Welt überlassen wollen, dann müssen wir sie dazu anleiten. Wie das funktioniert? Indem wir bei uns selbst anfangen. Wie heißt es so schön: „Auch wenn dir deine Kinder nicht zuhören, sei dir bewusst, dass sie dich stets beobachten.“ Also: Handy weg, redet miteinander! Tablet weg, singt doch was! Fernseher aus, spielt ein Instrument! Kein musikalischer Haushalt? Dann gibt es noch die Möglichkeit, etwas zu malen, zu bauen, zu basteln! Alles ist besser, als sich über den digitalen Draht zur Welt mit Müll vollpumpen zu lassen. Gründet einen Chor, meldet euch in der Musikschule an, kauft euch ein Schlagzeug und am besten noch ein Klavier dazu. Für jede Altersgruppe gibt es Möglichkeiten, Musik zu machen oder zu lernen! Sie glauben mir nicht? Schreiben Sie mir eine E-Mail und ich finde etwas für Sie.
Es tut mir leid, wenn dieser Text etwas forsch rüberkommt, aber es ist mir ein unglaublich großes Anliegen, Bewusstsein dafür zu schaffen, denn: Das Leben ist die Frage, Musik die Antwort.
Herzlichst, Roman Josef Schwendt
brief@romanjosefschwendt.com