Angela Mandl-Freiler und Martina Plank sorgten für einen modernen Web-Auftritt von „Sooo gut schmeckt die Bucklige Welt“
Foto: Rehberger

Ohne modernen Internet-Auftritt geht in Sachen Vermarktung nichts mehr. Daher wurde in den letzten Monaten intensiv an der neuen Website der Kulinarik-Initiative „Sooo gut schmeckt die Bucklige Welt“ gearbeitet. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Regionalität liegt voll im Trend – vorausgesetzt, man schafft es, die Endkunden mit seinem Angebot auch zu erreichen. Die Entwicklung hat durch die Krise noch einmal enormen Aufwind erfahren und daher war es höchste Zeit, die kulinarischen Schätze, die in der Region erzeugt werden, auch online zu vermarkten. Also entschlossen sich Angela Mandl-Freiler und Martina Plank von der Initiative „Sooo gut schmeckt …“ das Projekt in Angriff zu nehmen und es wurde ein neues Leader-gefördertes Regionsprojekt geschaffen. „Als beim ersten Lockdown  vor allem die Gastronomie zusperren musste, haben wir uns überlegt, wie wir die Mitgliedsbetriebe bestmöglich unterstützen können. Damals haben wir damit begonnen, verstärkt via Social Media die kulinarischen Besonderheiten der Region zu bewerben“, so Mandl-Freiler. 

Schnell wurde klar, dass es hier einen riesigen Bedarf gibt. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Martina Plank hat sie sich in diesem Bereich fortgebildet und erste Werbekampagnen umgesetzt. „Wir haben aber schnell bemerkt: Da fehlt etwas für einen vernünftigen Gesamtauftritt.“ Die bestehende „Sooo gut schmeckt …“-Website war technisch und inhaltlich nicht unbedingt auf dem neuesten Stand. Also beschlossen die beiden Damen, etwas völlig Neues aufzuziehen.

Bewährtes System, völlig neu befüllt

 Hilfe bekamen sie dabei von Cornelia Schuh, Bucklige-Welt-Süd-Erlebnisregionsbetreuerin und Schnittstelle zu den Wiener Alpen. Sie half bei technischen Fragen ebenso wie bei der Einschulung in das System. Denn das Rad wurde für die neue Website www.sooogutschmeckt.at nicht neu erfunden. Diese wurde auf Basis der Erlebnis-Seiten der Wiener Alpen über eine „Mandantenlösung“ erstellt, wie etwa die Regionsseite buckligewelt.info.

„Die technische Umsetzung der Website war ganz neu für uns. Aber wir haben das so in Angriff genommen, wie es sich für uns richtig angespürt hat –so wie wir das immer machen. Regionalität ist uns selber ganz wichtig, deshalb haben wir zwei Ziele verfolgt: Zum einen standen die Betriebe im Fokus und die Frage, wie wir diese bestmöglich präsentieren können. Zum anderen musste der neue Web-Auftritt natürlich auch die Konsumenten ansprechen, durch einen übersichtlichen  Aufbau und Inhalte, die Lust auf mehr machen“, erklärt Plank.

Keine leichte Aufgabe, der sich die beiden stellten. Insgesamt 86 Betriebe – Gastronomen, Direktvermarkter, Mostwirtshäuser und Heurige, Bierbrauer, Fleischer, Bäcker und Konditoren – gehören heute zu „Sooo gut schmeckt die Bucklige Welt“. Entsprechend umfangreich wurde dann auch der neue Internet-Auftritt. Im Mittelpunkt steht dabei natürlich die Kulinarik. Unter den drei Schwerpunkten „Kulinarik genießen“, „Kulinarik erleben“ und „Kulinarik einkaufen“ sind seit diesem Sommer alle Genuss-Angebote mit wenigen Klicks ersichtlich. 

Jeder Betrieb ist „online“

Der Stand der Digitalisierung war bei den Mitgliedsbetrieben höchst unterschiedlich. Auf der neuen Website ist nun jeder Betrieb angelegt, mit Produkten, Hintergrundinfos und – wo vorhanden – mit einem Link zur eigenen Website. Erstmals haben somit alle „Sooo gut schmeckt …“-Betriebe einen Online-Auftritt. Ergänzt werden die Informationen durch ansprechendes Bildmaterial. Das war nicht von Anfang an der Fall. „Als wir die Arbeit an unserem neuen Internetauftritt erstmals den Betrieben präsentiert haben, ist eine Dynamik entstanden. Schnell kamen dann zu den Bildern, die schon vorhanden waren oder die wir gemacht haben, neue tolle Fotos von den Betrieben selbst dazu“, so Mandl-Freiler. 

Rund 120 Seiten sind so entstanden, durch die sich Fans der regionalen Kulinarik klicken können. „Wir haben darauf geachtet, dass die Besucher der Website immer wieder andere Themen entdecken können. Denn neben den kulinarischen Angeboten und Einkaufsmöglichkeiten bei den Mitgliedsbetrieben gibt es auch Interessantes zu den Erlebnisbetrieben sowie Links zu Freizeitaktivitäten und Veranstaltungen. Zusätzlich ist die Website mit unserem Social Media-Auftritt und über diesen mit Beiträgen der Mitgliedsbetriebe verbunden“, so Plank.

„Auch hier entstand eine erfreuliche Dynamik. Nachdem  wir unser erworbenes Wissen und unsere Erfahrung an die Betriebe weitergegeben haben. Heute, wenige Monate später, ist es einfach toll zu sehen, wie sich das entwickelt hat – etwa wenn man sich die Facebook-Postings einiger Mitgliedsbetriebe ansieht, über die man plötzlich hautnah einen Einblick in ihre tägliche Arbeit erhält“, so Mandl-Freiler.