Autor Norbert Zagler mit seinem zweiten Roman „Schatten der Vergangenheit – Das verfluchte Dorf“ / Foto: Zagler
Im Jahr 2018 hat Autor Norbert Zagler seine Roman-Premiere „Die Schatten der Toten“ vorgelegt. Seither war der Schriftsteller aus Raach am Hochgebirge nicht untätig. Kürzlich wurde sein zweites Buch „Schatten der Vergangenheit – das verfluchte Dorf“ veröffentlicht und garantiert wieder spannende Lesestunden.
Der Roman führt in ein kleines Dorf in der Semmering-Region. In diesem Gebiet fanden im Jahr 1945 die letzten Kämpfe zwischen der deutschen Armee und der vorrückenden Roten Armee statt. Das Buch spielt in der heutigen Zeit, zeigt aber, wie sehr Ereignisse aus der Vergangenheit die Menschen in der Gegenwart einholen können. Denn: Im Jahr 1946 wurde ein Verbrechen begangen, das erst in der Jetztzeit entdeckt wird und in weiterer Folge das Leben der Protagonisten in Gefahr bringt.
So verschieden, wie die Menschen dieser Geschichte sind, so unterschiedlich sind auch ihre Wünsche und Ziele – Glück, Liebe, Sex, Besitz und Reichtum – aber auch Rache und Vernichtung.
Die Lehrerin Iphigenie ist nicht mehr ganz jung, aber den Mann fürs Leben hat sie noch nicht gefunden. Iphi, so wird sie von ihren Freundinnen genannt, hat ein Verhältnis mit einem verheirateten Kollegen, dem es nur um „das Eine“ geht. Sie lernt durch Zufall John kennen, der wie ein Einsiedler in einem Haus lebt, das einsam im Wald abseits des Dorfs steht. Der um Jahre ältere John sucht keine Beziehung mehr, aber die Sympathie, die Iphi und John füreinander empfinden, wird rasch zu Liebe.
Protagonist Otto wiederum ist ein Betrüger und Hochstapler, der sein gutes Aussehen nützt, um an das Geld einsamer Frauen zu kommen. Als er Iphis Weg kreuzt, gerät er in Verdacht, am Tod ihrer Freundin schuldig zu sein. Schließlich findet John Spuren eines lange zurückliegenden Verbrechens und löst damit unbeabsichtigt eine Welle der Gewalt aus. Spannung bis zur letzten Seite ist also garantiert.