Stadtrat Gerhard Windbichler in der Mahrersdorferstraße, wo ein neuer Gehsteig zur Verkehrssicherheit beitragen soll / Foto: Schmidt
Es sind große Vorhaben, die in der Stadtgemeinde Ternitz im heurigen Jahr in Angriff genommen werden. Es geht um Straßensanierungen und Neubauten, die teilweise bereits angelaufen sind – mit einem Budget von 2,8 Millionen Euro.
Das Straßenbauprogramm der Stadt Ternitz für das Jahr 2022 ist voll angelaufen. Insgesamt investiert Ternitz im heurigen Jahr 2,8 Millionen Euro in Straßensanierungen und Straßenneubauten. Das betrifft zu einem großen Teil die Arbeiten an der neuen Bahnunterführung in Pottschach. 1,1 Millionen Euro des heurigen Straßenbaubudgets werden im Rahmen des Großprojektes in die Errichtung der Fahrbahn und des beleuchteten parallel geführten Geh- und Radweges fließen.
„Mit der Unterführung entlang dieser Hauptverkehrsader gehören die Wartezeiten vor der Schrankenanlage Pottschach schon bald der Vergangenheit an. Wir erhöhen damit aber auch die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch für die Radfahrer und Fußgänger“, so der für Straßenbau zuständige Stadtrat Gerhard Windbichler.
Neubau und Sanierung bei Wohnbauten
Darüber hinaus werden auch die Spiegelstraße in St. Lorenzen, die Angeräckergasse, die Queräckergasse, die Platanenstraße von der Hyazinthengasse bis zur Putzmannsdorferstraße und ein 250 Meter langes Teilstück vom Gehsteig Puchbergerstraße in St. Johann generalsaniert. Gänzlich neu gebaut werden der Kirschweg, die Queräckergasse im Bereich der neuen Wohnhausanlage, die Zufahrt zum Spielplatz bei der neuen Wohnhausanlage in Pottschach und der Gehsteig entlang der Mahrersdorferstraße.
Alternative Ideen statt Bodenversiegelung
Auf diese Weise werden rund 6.500 Quadratmeter Asphalt saniert bzw. errichtet. In Ternitz willl man aber auch auf das Thema Bodenversiegelung reagieren. Nicht alles verschwinde automatisch unter einer Asphaltdecke.
Rund 5.000 Quadratmeter Nebenflächen werden im Jahr 2022 ebenfalls neu- bzw. umgestaltet. Wo immer möglich, will man diese mit Pflasterungen versehen, begrünen oder schottern. Windbichler: „Dabei achten wir insbesondere auf eine naturschonende Ausführung und die Schaffung von Versickerungsflächen für das anfallende Regenwasser.“
Das Straßennetz der Ternitzer Gemeindestraßen erstreckt sich auf etwa 230 Kilometer Länge. Das gelte es, so Windbichler, auch zu erhalten. Der Straßenbau-Stadtrat hält fest: „Trotz schwieriger finanzieller Rahmenbedingungen investieren wir Jahr für Jahr große Summen in die Sanierung unserer Gemeindestraßen, denn auch diese prägen das Erscheinungsbild und sind eine Visitkarte für die Stadt Ternitz“.