Foto: Egerer
Bald ist Aspangberg-St. Peter um ein kulinarisches Highlight reicher. Denn am 19. März eröffnen Michael und Anke Mayer ihr Restaurant am Hoffeld, genau gegenüber dem Kindergarten. Die zukünftigen Wirtsleute können auf über 20 Jahre Gastronomieerfahrung als Küchenchef oder Restaurantleiter zurückgreifen.
Michael Mayer, ein gebürtiger Kärntner, ist in Wien aufgewachsen und wollte immer Koch werden. In seiner „Globetrotter“-Zeit in Norddeutschland, genauer gesagt in Rostock, lernte er auch seine Frau Anke kennen, die als Restaurantfachfrau im Service tätig war. „Wir beschlossen schließlich, es auch als privates Team zu versuchen“, schmunzelt Mayer.
Erfahrung mit Haubengastronomie
So verwöhnten sie ihre Gäs-te in Obertauern oder in Graz oder bei einem Nobelitaliener in der Steiermark. Michael Mayer war mit den fliegenden Köchen bei diversen Caterings dabei. „Da kochten wir für Red Bull, für Weingüter oder für den Bundespräsidenten“, so Mayer. „Immer wenn Not am Mann war, bin ich als Küchenchef eingesprungen. Das war eine sehr interessante Zeit, in der ich viel gelernt habe. Denn bei diesem Job musst du sehr flexibel sein“, spricht Mayer aus Erfahrung.
Gemeinde unterstützt
„Wir wohnen mit unseren drei Kindern, einer Schildkröte, einem Hund und Katzen in Bromberg. Als wir erfahren haben, dass es hier die Möglichkeit gibt, ein Lokal zu mieten, haben wir uns mit der Gemeinde zusammengesetzt und ich muss sagen, diese ist uns wirklich sehr entgegengekommen. Denn die Finanzierung von Küche und Mobiliar hat sie übernommen. Aber schon bei der Planung haben wir auf Regionalität und österreichische Anbieter geschaut.“
Das Thema Regionalität und Saisonalität in ihrer Küche war und ist dem Paar ein großes Anliegen. „Wir sind gerade dabei, Bauern für unsere Fleischgerichte zu finden, bei denen das Tierwohl und auch die stressfreie Schlachtung im Vordergrund stehen.“
Da beide lange selbst Vegetarier waren, möchten sie zukünftig in ihrer Speisekarte auch auf deren Bedürfnisse eingehen. „Wichtig ist uns vor allem die Qualität. Wir wollen leistbare Küche anbieten: ein Mittagsmenü von Montag bis Freitag, Steaks, Fischwochen, Wild, Pilze, Spargel, alles möglichst regional“, betont Michael Mayer.
Für die Dekoration möchte Anke Mayer selbst gesammelte Naturmaterialien verwenden. „Gleich beim Eingang wird es eine Couchsitzecke mit einem riesigen Naturtisch geben. Insgesamt haben in dem Lokal 120 Personen Platz, die hellen Räumlichkeiten mit Türen zu der großen Terrasse können aber abgetrennt verwendet werden, sodass Hochzeiten, Geburtstagsfeiern oder Seminare theoretisch gleichzeitig stattfinden können. Für Seminare sind Beamer, Schnittstellen, Leinwand und eine Musikanlage vorhanden.
Kinderfreundlich und voll motiviert
Vorerst wollen die beiden mit einer Küchenhilfe und zwei Servicekräften an den Wochenenden auskommen. „Voraussichtlich haben wir Montag und Dienstag geschlossen, das werden unsere Familientage“, so Mayer. Natürlich darf auch eine Kinderspielecke nicht fehlen. „Da wir ja selber Kinder haben, wissen wir, dass diese nicht stillsitzen wollen und ihnen gleich einmal langweilig wird“, schmunzelt Anke.
„Unser Steckenpferd ist es, Lokale von der Pike auf auf Vordermann zu bringen, das haben wir bis jetzt schon viermal geschafft“, freuen sich die beiden. So darf man also auf die Eröffnung am 19. März ab 17 Uhr gespannt sein.