Kardinal Christoph Schönborn stellte sich im erzbischöflichen Palais den Fragen von Lana Gruber und Christoph Wittmann
Foto: BG Babenbergerring
Das BG Babenbergerring entsandte Lana Gruber (7C) und Christoph Wittmann (7B) zum Gespräch mit Kardinal Christoph Schönborn. Ein Gespräch darüber, wie neue Wege in der Kirche gefunden werden können und was es braucht, um die Kirche für die Jugend attraktiver zu machen.
Weltweit wurden gläubige Katholiken seit Oktober 2021 dazu aufgerufen, sich im Rahmen einer Befragung am „synodalen Weg“ zu beteiligen. Konkret ging es dabei darum, festzuhalten, was sich die Menschen – und vor allem auch junge Menschen – von der Kirche wünschen. An der Befragung haben auch 340 Gruppen aus Österreich teilgenommen, darunter das BG Babenbergerring. Im Rahmen des katholischen Religionsunterrichtes setzten sich die Schüler mit dem Thema auseinander. Anfang April wurden erste Ergebnisse der Erzdiözese online präsentiert. Im Vorfeld zu dieser Präsentation wurden Gruber und Wittmann eingeladen, ihre Anliegen mit dem Kardinal zu diskutieren. Mitgebracht haben sie ihm ein Plakat, auf dem die wesentlichen Anliegen zusammengefasst aufbereitet waren.
Gruber und Wittmann sprachen im erzbischöflichen Palais nicht nur über ihre Sicht der Dinge, sondern stellten auch drängende Fragen der Gesellschaft, etwa in Bezug auf LGBTQ-, also Personen, die sich nicht mit der heteronormativen Gesellschaft identifizieren können. Schönborn stellte fest, dass es für ihn nicht darauf ankomme, ob jemand hetero- oder homosexuell sei, „das, was zählt, ist der Mensch“, so der Kardinal. Gruber und Wittmann ließen in einer bemerkenswerten Interviewführung aber keine Ausflüchte zu. Auch in Bezug auf die Attraktivität der Kirche für Jugendliche zögerten sie nicht, nachzuhaken.
Das Gespräch wurde zusammengeschnitten bei der Präsentation der ersten Fragebogen-Ergebnisse veröffentlicht. Ein Zusammenschnitt des Interviews findet sich auf dem YouTube-Kanal der Schule.