Autor Norbert Pingitzer aus Kobersdorf mit dem zweiten Band von „Motorräder im Burgenland“, erschienen im Heimat Verlag
Foto: Ascherbauer
Norbert Pingitzer aus Kobersdorf ist der Experte, wenn es um die Geschichte der Motorisierung im Burgenland geht. Seit über 50 Jahren beschäftigt er sich im Besonderen mit Motorrädern. 2014 ist der erste Band „Motorräder im Burgenland“ erschienen; aufgrund des großen Interesses und zahlreicher weiterer „Funde“ erschien nun Band zwei.
Hundert Jahre vor Erscheinen des neuen Buchs waren im Burgenland noch keine 30 Motorräder zugelassen, derzeit sind es etwa 21.200. Die Faszination für das Zweirad ist ungebrochen, auch wenn Motorräder heute mehr zum Freizeitvergnügen zum Einsatz kommen. Der burgenländische Autor und Publikums-Sachbuchpreisträger Norbert Pingitzer teilt diese Faszination seit rund 50 Jahren, besitzt selbst mehrere Oldtimer-Motorräder und war über das große Interesse an seinem ersten Band über die Geschichte der Motorräder im Burgenland selbst überrascht: „Als im November 2014 mein erstes Buch ‚Motorräder im Burgenland –Geschichte und Geschichten‘ erschien, konnte ich noch nicht ahnen, dass ich damit in ein Wespennest gestochen hatte. Von allen Seiten wurde ich geradezu ‚überrannt‘ mit Lob und Anerkennung, dass ich mich dieses Themas auf anschauliche und informative Weise in Buchform angenommen habe. Es haben sich auf den im Buch abgedruckten Aufruf aber auch viele gemeldet, die mir alte Fotos zur Reproduktion überlassen haben, darüber hinaus bin ich jedem auch noch so wagen Hinweis auf alte Motorradfotos im ganzen Land nachgegangen. Außerdem habe ich nach entsprechenden Hinweisen an den unmöglichsten Orten, selbst in einsturzgefährdeten Objekten, nach Dokumenten gesucht –und bin nicht selten fündig geworden“, erzählt Pingitzer.
Aus dem gesammelten Material ist nun der zweite Band im Heimat Verlag erschienen. Pingitzer dokumentiert darin die Epoche von Anbeginn des Motorradzeitalters nach 1900 bis zum Kriegsende 1945.