Kühlschränke oder alte Autoreifen in der Natur zu entsorgen, gehört zum Glück der Vergangenheit an. Die Sperrmüllsammlungen in den Gemeinden haben dazu beigetragen, die Umwelt sauberer werden zu lassen und Wertstoffe zu recyceln. Dafür wurde heuer im Bezirks Neunkirchen kräftig in die Infrastruktur investiert. Nach Schlöglmühl und Breitenau geht Mitte Jänner 2023 auch das neue Wertstoffsammelzentrum in Grottendorf (Gemeinde Feistritz) in Betrieb.
Foto, Plan: AWV
Die Tendenz zur Müllentsorgung zeigt im Moment, dass man alte Möbel und dergleichen möglichst rasch und einfach entsorgen will, was nun mit den drei Sammelzentren im Bezirk möglich geworden ist.
Sperrmüll, Elektrogeräte und Problemstoffe müssen nicht mehr zu Hause gehortet werden, sondern können bereits seit heuer an zwei Standorten an bestimmten Tagen zu bestimmten Zeiten abgegeben werden. Schlöglmühl und Breitenau öffneten heuer ihre Pforten. (Der „Bote“ berichtete in der Juli-Ausgabe). Diese werden von der Bevölkerung gut angenommen. Jetzt steht schon ein drittes Zentrum in den Startlöchern, nämlich das in Grottendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Feistritz, das sich an der B54 neben der Kläranlage im Bau befindet. Die Bauarbeiten gehen gut voran und schon im Jänner 2023 soll es in Betrieb gehen. Der Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen investiert 2,4 Millionen Euro – ohne Zufahrtsstraße. Die Kosten für die Errichtung der Abbiegespur und der Zufahrtsstraße wird sich auf rund 450.000 Euro belaufen. Ist das Zentrum fertig, können 15 unterschiedliche Fraktionen abgegeben werden. An jedem Öffnungstag kann auch Sondermüll gebracht werden. Der Grün- und Strauchschnittbereich ist Montag bis Sonntag täglich von 7 bis 20 Uhr geöffnet. Mit einer eigenen Zutrittskarte, die bereits an die Bürger verschickt wurde, können die Schrankenanlagen in allen Wertstoffsammelzentren geöffnet werden. Es werden ständig mindestens zwei Mitarbeiter vor Ort sein, die bei der Trennung der einzelnen Stoffe behilflich sind.