von Radprofi und Olympiateilnehmer Hermann Pernsteiner / Foto: bettiniphoto
Oft wird – gerade unter Sportlern – diskutiert, ob Dehnen sinnvoll ist oder nicht. Jedoch bringt regelmäßiges Dehnen einige Vorteile mit sich. Besonders, weil durch verspannte Muskeln einige weitere unangenehme Nebeneffekte auftreten können.
Sowohl durch langes Sitzen im Büro als auch durch körperlich anstrengende Arbeit oder durch Sport können sich Muskeln verspannen. Daraus resultieren schmerzende Muskeln und in weiterer Folge auch schmerzende Gelenke. Darüber hinaus können verspannte Muskeln die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der betroffenen Körperstellen beeinträchtigen. Als weitere Folge können Verspannungen schließlich auch zu Dysbalancen und Haltungsschäden führen.
Regelmäßiges Dehnen kann hier Abhilfe schaffen. Es bringt Geschmeidigkeit in Muskeln, Bänder und Gelenke. Auch Schmerzen können gelindert, sowie Verletzungen vermieden werden. Vorausgesetzt, man macht es richtig. Und dabei kommt es vor allem auf das „Wann“ an.
Der sinnvollste Zeitpunkt zum Dehnen ist nämlich nach einer körperlichen Betätigung. Das heißt aber nicht, dass man ganz ohne die Muskeln darauf vorzubereiten, drauflostrainieren soll. Vor einer körperlichen Belastung wird empfohlen, durch Aufwärmübungen die Muskulatur auf die richtige Temperatur zu bringen. Zumindest sollte man zwei- bis dreimal pro Woche dehnen und auf eine schöne bzw. korrekte Ausführung der Übungen achten.
Viele Videos mit genauer Anleitung zu verschiedenen Übungen finden sich im Internet. Zusätzlich gibt es einige interessante Bücher zum Thema richtiges „Dehnen und Stretching“.