Die Warther Bürgermeisterin Michaela Walla überzeugte sich gemeinsam mit NBG-Direktor Walter Mayr und Baumeister Dietmar Geiger vom Baufortschritt bei den neuen Reihenhäusern / Foto: Rehberger
Derzeit entsteht in der Gemeinde Warth neuer Wohnraum. Insgesamt zwölf Reihenhäuser sollen Ende des Jahres an ihre neuen Bewohner übergeben werden. Das Außergewöhnliche daran: Beim Bau setzt man auf neue, möglichst klima- und energieschonende Ideen.
Wer in den letzten Wochen einige Male die Bundesstraße durch die Gemeinde Warth entlanggefahren ist, der konnte wahrscheinlich seinen Augen nicht trauen. Denn kurz vor der Ortsausfahrt Richtung Petersbaumgarten entsteht derzeit ein neues Wohnprojekt – und das wandelt sich fast täglich. Beim Lokalaugenschein mit dem „Boten“ und Bürgermeisterin Michaela Walla war bei einigen Bauabschnitten nicht mehr als die Bodenplatte zu sehen (siehe Bild). Wenige Tage später stand das komplette zweistöckige Haus darauf. Möglich macht das die Bauweise, bei der bereits weitgehend fertige Holzbauteile vor Ort verarbeitet werden. „Neue Zeiten erfordern neue Konzepte, auch im gemeinnützigen Wohnbau. Bei der aktuell im Bezirk Neunkirchen in der Gemeinde Warth entstehenden Wohnanlage wird nach und nach sichtbar, wie gegenwärtige und künftige Herausforderungen bei der Schaffung von leistbarem Wohnraum zu bewältigen sind“, so Direktor Walter Mayr von der Wohnbaugenossenschaft NBG.
Energie- und platzsparend
Bei der NBG setzt man dabei auf eine Kooperation mit der GED Wohnbau, die auf den Bau von Niedrigstenergiehäusern spezialisiert sind. In der praktischen Umsetzung bedeutet das neben Baustoffen aus regionaler Herkunft und einer bodensparenden Bauweise, dass die neuen Reihenhäuser unter anderem mit Vollwärmeschutz, einer Wärmepumpe mit Wohnraumlüftung und einer eigenen PV-Anlage am Dach ausgestattet sind. Insgesamt entstehen so zwölf geförderte Wohneinheiten in Miete mit Kaufoption, die bereits Ende des heurigen Jahres schlüsselfertig übergeben werden sollen. Im Rahmen der Baustellenbesichtigung machte sich auch die Ortschefin ein Bild vom Baufortschritt und zeigte sich von dem Konzept von NBG und GED Wohnbau beeindruckt: „Besonders in Zeiten wie diesen ist es mir als Bürgermeisterin wichtig, dass Grundstücke verdichtet verbaut werden. Die Baumaterialien werden nach ökologischen und energiebewussten Gesichtspunkten ausgewählt. Was mich besonders freut: Es arbeiten regionale Firmen, in denen auch Personen aus unserer Gemeindegebiet beschäftigt sind“, so Bürgermeisterin Michaela Walla.