Foto: Bergrettung
Dass die ehrenamtlichen Bergretter aus Kirchberg am Wechsel oft zu Lebensrettern werden, ist unbestritten – so auch im vergangenen Jahr. Vor allem im Winterhalbjahr kommt es immer wieder zu brenzligen Situationen.
So musste im Februar nicht nur eine erschöpfte Person auf der Loipe, sondern auch eine verirrte und erschöpfte Frau am Hochwechsel geborgen werden. Bei letzterem Einsatz suchten sogar die Nachbarortsstellen Aspang und Mönichkirchen mehrere Stunden nach der Frau.
„Wie jedes Jahr unterstützen wir auch den Rettungsdienst beim Weltcuprennen am Semmering“, so Pressesprecher und Bergretter Erwin Jung. Wenn im Sommer die Biker auf den Wexl Trails unterwegs sind, kommt es trotz entsprechender Ausrüstung vereinzelt zu Unfällen. Auch hier ist rasche Hilfe der Bergrettung gefragt.
Fortbildung und Veranstaltungen
Jeden ersten Freitag im Monat werden daher Seiltechnik und Erste Hilfe geübt, um im Ernstfall ohne viel nachzudenken richtig helfen zu können. „Alle Hilfeleistungen müssen automatisch abrufbar sein“, so Jung. In der ehemaligen Talstation des Einsersesselliftes in St. Corona hat das Team neue Räumlichkeiten bezogen. Diese bieten mehr Platz und verfügen über eine modernere Ausstattung.
Auch veranstaltungsmäßig ist die Bergrettungsortsgruppe gut unterwegs. So ist sie beim Silvesterfeuerwerk in St. Corona, beim Punschstand in Kirchberg oder im August beim Frühschoppen samt Messe präsent.
Jubilare und Nachwuchs
Für sage und schreibe 50 Jahre Mitgliedschaft bei der Bergrettung wurde Walter Eichberger geehrt. Alexander Steiner feierte seinen 80. Geburtstag. Auch das Interesse für die Ausbildung zum Bergretter reißt zum Glück nicht ab. Gleich vier Damen und Herren schafften den Abschluss: Martina Hoffmann, Martin Angeler, Leopold Treitler und Daniel Langegger. „Damit es auch weiterhin möglich ist, im Notfall schnelle Hilfe leisten zu können“, so Erwin Jung.