Ein Team, das zusammenhält, regionale Produzenten mit innovativen Produkten und eine Familie, die die klassische Wirtshauskultur erfolgreich in die Zukunft führt – das brachte der Familie Ottner vom Krumbacherhof die Auszeichnung Top-Wirt Wiener Alpen der NÖ Wirtshauskultur ein; Fotos: www.seidl.photo (2), Krumbacherhof, Robert Weber (2)
Rund 500 Gäste aus Politik, Tourismus, Wirtschaft und Gastronomie trafen sich im Juni in Grafenegg, um mit den besten Wirten des Jahres zu feiern. Dabei setzte der Krumbacherhof der Familie Ottner ein starkes kulinarisches Zeichen aus der Buckligen Welt und wurde schließlich zum Top-Wirt in den Wiener Alpen gekürt.
Die Top-Wirt-Verleihung der NÖ Wirtshauskultur würdigt alljährlich herausragende Leistungen heimischer Kochkunst. Die Ansprüche der Gäste an den Wirtshausbesuch haben sich dabei im Laufe der Jahre verändert. Wer heute erfolgreich sein will, braucht nicht nur innovative kulinarische Konzepte, eine nachhaltige Herangehensweise in den Wirtshausküchen und ein besonderes Augenmerk auf qualitativ hochwertige, saisonale Produkte. Erwartet werden darüber hinaus auch Regionalität sowie ein respektvoller Umgang mit Mitarbeitern und Gästen. Die Betriebe der NÖ Wirtshauskultur gelten als kulinarische Vorreiter in Sachen moderne Gastronomie. Nur die Besten der Besten erhalten darüber hinaus das besondere Siegel Top-Wirt – und einer von ihnen ist ab sofort der Krumbacherhof der Familie Ottner in Krumbach. Dass der Familienbetrieb rund um Karin und Andreas Ottner zum kulinarischen Botschafter der Tourismusdestination Wiener Alpen gekürt wurde, kommt nicht von ungefähr. Mit viel Liebe und Hingabe stellen sich die Ottners gemeinsam mit ihrem Team jeden Tag der Herausforderung, den Spagat zwischen klassischem Wirtshaus und innovativer, moderner Weiterentwicklung am Puls der Zeit zu schaffen.
Starke Teamarbeit mit regionalen Wurzeln
„Möglich ist das nur, wenn man ein Team hat, auf das man sich verlassen kann. Und eine starke Familie, die immer an einem Strang zieht“, erklärt Andreas Ottner, der „radelnde Küchenchef“. Diesen Titel hat er sich durch sein besonderes Engagement verdient, Gästen die Bucklige Welt per kulinarischer Radtouren schmackhaft zu machen. Mit dem E-Bike, das man sich auch direkt beim Krumbacherhof ausborgen kann, geht es über die schönsten Hügel der Region. Bei so manchem Direktvermarkter, dessen Produkte Ottner auch selbst in der Küche verarbeitet, wird eine schmackhafte Rast eingelegt. „Wir sind in der Region verwurzelt und das spiegelt sich nicht nur in den Produkten wider, die wir ausschenken oder verarbeiten, sondern wir wollen diese kulinarischen Besonderheiten auch Gästen, die die Region noch nicht so gut kennen, authentisch näherbringen. Das klappt am besten über echte Erlebnisse“, so Ottner.
Apropos regional verwurzelt: Der Krumbacherhof feiert nächstes Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Dieser beständige Erfolg ist nur möglich, wenn man sich einerseits auf sein Team verlassen kann und andererseits treue Gäste hat, die offen sind für Neues. Dass es davon bei den Ottners immer wieder etwas zu entdecken gibt, liegt wohl daran, dass Andreas Ottner nicht nur gerne radelt, sondern auch mit Hingabe in seiner Küche tüftelt. Und so ist es kein Wunder, dass man nach erstklassigem Service, verwöhnt mit Gulasch, Specklinsen mit Serviettenknödel oder Zwiebelrostbraten, eben klassische Wirtshausküche mit modernen Ideen, gerne wiederkommt. Und für unterwegs nimmt man gerne eine der Eigenproduktionen des Hauses mit: vom Grammelschmalz bis zur Presswurst.