Fotos (3): Egerer
Auf einer ebenen Fläche im Wald nahe dem Bauernhaus der Familie Leopold, welcher der Grund und die Kapellen gehören, stehen diese reizvollen „Doppelkapellen“. Die alte hölzerne Kapelle stammt aus dem Jahr 1790. Auch sie ist liebevoll eingerichtet und wird gehegt und gepflegt. Sie ist die letzte ihrer Art im Gemeindegebiet von Kirchberg. Interessant ist die Bemalung des Plafonds im Innenraum. Daneben wurde im Jahre 1900 eine größere Kapelle errichtet, die sogar einen kleinen Glockenturm hat. Die Einrichtung ist großteils wesentlich älter als die Kapelle selbst. Mehrere geschnitzte Statuen schmücken den Innenraum.
Diese Kapellen bilden mit der Passkapelle, die zwischen Feistritz und Aspang liegt, und der Kreuzbauernkapelle eine Linie von Aussichtspunkten, die früher strategische Bedeutung hatten und möglicherweise der Standort von sogenannten „Kreidfeuern“ waren, die vor dem meist aus dem Osten herannahenden Feind weithin sichtbar warnen sollten.