(v.l.): LBG-Gebietsleiter Michael Bilzer, NV-Vorstandsdirektor Bernhard Lackner, BBK-Obmann Josef Fuchs, Leiter der BBK Wr. Neustadt Christoph Edelhofer, Bürgermeister Klaus Schneeberger, Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger, Gebietsbäuerin Andrea Blochberger, NV-Generaldirektor Stefan Jauk, LBG Wr. Neustadt-Zweigstellenleiterin Michaela Fuchs, Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager, Landwirtschaftskammer NÖ-Direktor Franz Raab, LGB Österreich-Geschäftsführer Thomas Klikovics und LR a.D. Franz Blochberger. Fotos: Schwendenwein, foto4business.at
Es war ein letztes Großprojekt für den scheidenden Bezirksbauernkammer-Obmann Josef Fuchs: die Eröffnung der neuen Geschäftsstelle im Wiener Neustädter ecoplus-Park.
Die Bezirksbauernkammer hat dort gemeinsam mit der NÖ Versicherung und der LBG – NÖ Steuerberatung Quartier bezogen. Der Umzug wurde Anfang Oktober gefeiert. Dazu stellte sich auch der Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ, Johann Schmuckenschlager, ein. Das neu geschaffene Kompetenzzentrum bezeichnete er als „verlässliche Anlaufstelle für die Anliegen der Betriebsführer. Schmuckenschlager gratulierte den Funktionären in Wiener Neustadt auch zu einem mutigen Schritt, denn das neue Gebäude im Gewerbepark an der B 54 ist alles andere als gewöhnlich. Nur in der Mitte durch einen minimalistischen Betonkern stabilisiert, besteht es überwiegend aus Holz.
Verarbeitet wurden etwa Fichten, Eichen und auch die in der Region als besonders nachhaltig geltenden Douglasien. Eine Photovoltaikanlage in Kombination mit einer Wärmepumpe rundet den auf Ökologie bedachten Bau ab. Regenwasser wird zur Bewässerung der begrünten Fassade genutzt. Dass dieses neue Kompetenzzentrum für landwirtschaftliche, versicherungstechnische und steuerliche Fragen ausgerechnet außerhalb des Stadtkerns errichtet wurde, ist für Wiener Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger mittlerweile auch kein Problem mehr. „Anfangs war ich nicht davon begeistert, dass noch jemand aus der Stadt weggeht. Jetzt kann ich die Entscheidung gut verstehen“, erklärt er.
Für ihn sei es ein Standort, der wie kaum ein anderer die Stadt und das Land miteinander in Verbindung bringe. Überwiegend sahen es so auch die Funktionäre – und vor allem die zahlreichen Funktionärinnen, angefangen bei Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger und Bezirksbäuerin Andrea Blochberger. Die Hälfte aller Betriebe der Region werde mittlerweile auch von einer Frau geführt.
Und die Angebote der Bäuerinnen wird es auch im neuen Kompetenzzentrum weiterhin geben. So wurde eine Seminarküche eingerichtet, die den Seminarbäuerinnen auch in Zukunft für Schulungen gute Dienste leisten wird.