Seit Kurzem kann Daniel Stögerer sein erstes Buch in Händen halten; in „So ein Mensch“ schreibt er über Schicksale, die berühren
Foto: Norbert Magnus Rapolt
Daniel Stögerer aus Hochneukirchen-Gschaidt ist eigentlich hauptberuflich Krankenpfleger. Seit Neuestem gehört er aber auch zu den Buchautoren. In seinem Erstlingswerk „So ein Mensch“ gibt er berührende literarische Einblicke in das Leben fiktiver Menschen, die so oder so ähnlich vielleicht ein jeder kennt.
Seit Ende September kann Daniel Stögerer sein eigenes Buch in Händen halten. Vier Jahre und viel Arbeit hat er in sein Buchprojekt gesteckt, bis es so weit war. Mit dem Verlag Edition Keiper hat er einen Partner gefunden, der seine berührenden Texte gedruckt hat. Begonnen hat alles mit seiner Begeisterung für das geschriebene Wort. Aus der Leseratte wurde später selbst ein Schreiber. „Mit 17 Jahren habe ich aus einem Impuls heraus meine erste Kurzgeschichte aufgeschrieben und positives Feedback bekommen und habe danach immer mal wieder etwas zu Papier gebracht“, so Stögerer. Als seine Texte dann auch bei Ausschreibungen von diversen Verlagen angenommen wurden, war für ihn klar, dass es offenbar einige Menschen gibt, denen gefällt, was er schreibt.
Für sein erstes eigenes Buch hatte er zuerst die titelgebende Geschichte „So ein Mensch“ im Kopf, die durch seine Erfahrungen bei seiner Ausbildung Gestalt angenommen hat. Als er schließlich fünf Geschichten beisammen hatte, machte er sich auf die Verlagssuche – und wurde bei der Edition Keiper fündig. Viele Arbeitsstunden später konnte er dann sein erstes eigenes Buch in Händen halten. „Ein wunderschöner Moment und ich bin dem Verlag als kleiner unbekannter Autor dankbar, dass man mir das Vertrauen geschenkt hat, das zu machen.“
Fiktive Geschichten aus dem echten Leben
Die Geschichten in „So ein Mensch“ sind zwar fiktiv, orientieren sich aber an echten Menschen und Situationen. „Meine Geschichten sind von der Realität inspiriert. Ich habe zwar keine Figuren eins zu eins übernommen, aber Charakterzüge oder Ereignisse“, erklärt der Autor. Und so sind Geschichten entstanden, die aus dem Alltag gegriffen sind und in denen sich viele auf die ein oder andere Weise wiederfinden können.
Mittlerweile arbeitet der 26-Jährige bereits an seinem zweiten Buch, einem Roman, der zum Teil auch in der Buckligen Welt spielen wird. Die Hälfte ist bereits geschafft, weitere Details bzw. ob und wann es erscheinen wird, sind aber noch nicht fix. Nur eines ist sicher: Daniel Stögerer bleibt dem Schreiben treu. „Was zunächst als Hobby begonnen hat, hat sich für mich mittlerweile zur Leidenschaft entwickelt“, so der Schriftsteller.