Der Vorstand der Wirtschaftsplattform mit den Ehrengästen beim „Zaum kemma (v.li.): Bgm. Feri Schwarz, Gerald Schwarz, Andrea List-Magreiter (WK Wr. Neustadt), Regionsobfrau Michaela Walla, Florian Kerschbaumer (Regionsbüro), Johanna Poweiser, Margret Zitterbayer, Bezirkshauptfrau Neunkirchen Alexandra Grabner-Fritz, Johann Sperhansl (Raiffeisen Region Wiener Alpen), Katharina Schneider (Mediashop), Andreas Picher, Obmann Josef Pürer, Clemens Trenker und Christian Oberger / Foto: Rehberger
Unter dem Motto „Zaum kemma“ lud die Wirtschaftsplattform Bucklige Welt Anfang Oktober zur „After Work-Businessparty“ ins Sconarium Bad Schönau. Neben fachlichen Inputs für Unternehmer stellte der neue Vorstand auch die kommenden Pläne der Wirtschaftsplattform vor.
„Ich wünsche Ihnen Beharrlichkeit in Ihrem Tun, um gemeinsam unsere Bucklige Welt in eine gute Zukunft zu führen“ – mit diesen Worten begrüßte „Hausherr“ Feri Schwarz, Bürgermeister von Bad Schönau, die Vertreter der Wirtschaftsplattform Bucklige Welt und zahlreiche Unternehmer der Region, die zum „Zaum kemma“ erschienen waren. Wie dieses „Tun“ in der Praxis aussieht, präsentierte im Anschluss Wirtschaftsplattform-Obmann Josef Pürer. „Der neue Vorstand hat sich im letzten Jahr intensiv beraten, was wir für die Region und ihre Unternehmer tun können. Heute präsentieren wir daher unsere aktuellen spannenden Projekte“, so Pürer. Zwei Schwerpunkte hob er besonders hervor. Zum einen ist das eine Nachfolgebörse, mit der Unternehmer bei Betriebsübergaben unterstützt werden, auch bei der Suche nach möglichen Nachfolgern. Zum anderen ist das die „Start-up-Schmiede“, bei der junge Unternehmer die Möglichkeit haben, Feedback, Know-how und eventuell auch ein Investment von erfahrenen Unternehmern zu bekommen.
Start-up vs. Unternehmer
Zu diesem Thema war auch eine Expertin vor Ort: Katharina Schneider, Geschäftsführerin des international tätigen Unternehmens Mediashop mit Sitz in Neunkirchen und Investorin bei der Puls4-Sendung „2 Minuten – 2 Millionen“ sprach unter dem Titel „Start-up vs. Unternehmer … ein Widerspruch?“ über ihre Erfahrungen als Unternehmerin und Investorin. Dabei verglich sie neue, junge Start-ups mit Schnellbooten und alteingesessene Unternehmer mit stabilen Containerschiffen und verriet den anwesenden Wirtschaftstreibenden, wie diese am besten voneinander lernen können. Es ging dabei um Themen wie die Fähigkeit, rasch auf Änderungen bzw. Krisen zu reagieren, den Fokus auf die Zielgruppe oder die Konzentration auf das Wesentliche. „Das kann man von Start-ups lernen. Diese kennen sich mit Ressourcenknappheit aus, also zu wenig Zeit, Personal und Geld, und sind daher gezwungen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren“, so Schneider.
Im Anschluss hatten die Gäste, verköstigt von Alfred Weber und seinem Team, die Gelegenheit zum Netzwerken.