Trafen sich zum Spatenstich in der Pottschacher Webereistraße: die zuständigen Vertreter aus Politik und Wirtschaft rund um Vizebürgermeister Christian Samwald, Stadträtin Jeannine Schmid, Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, MÖGEN-Vorstand Andreas Holzmann, Neunkirchens Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz, G.E.D-Geschäftsführer Baumeister Dietmar Geiger und Bürgermeister Rupert Dworak / Foto: Stadtmeinde Ternitz
Zwei neue Kindergärten bringen in Ternitz Platz für insgesamt zwei neue Gruppen. Die Stadtgemeinde will damit die Kindergartenoffensive vorantreiben.
Die Stadt Ternitz will ab dem Jahr 2024 jedem zweijährigen Kind einen Kindergartenplatz garantieren. Möglich machen das zwei neue Kindergärten: einer in der Dr. Karl-Renner-Straße und einer in der Webereistraße. Der Spatenstich für Letzteren erfolgte im Oktober. Errichtet wird der dreigruppige Kindergarten im neu entstandenen Stadtteil auf dem Grundstück der „Mögen-Baugenossenschaft Mödling“. Für die Gemeindevertretung rund um SPÖ-Bürgermeister Rupert Dworak war diese Standortwahl eine logische Konsequenz aus der Entwicklung der vergangenen Jahre. So sind beispielsweise im Wohnpark Pottschach rund 250 Wohneinheiten entstanden, in denen viele Jungfamilien eingezogen sind. „Es war für uns naheliegend, den Kindergarten dort zu bauen, wo viele Familien mit Kleinkindern wohnen“, fasste Vizebürgermeister Christian Samwald anlässlich der Grundsteinlegung für den neuen Kindergarten in Pottschach zusammen. Mit dem Neubau will man aber nicht nur in Sachen Kinderbetreuung neue Maßstäbe setzen. Das Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von 700 m2 soll in ökologischer Holzbauweise errichtet und mit Fernwärme beheizt werden.
Lücke schließen
Die Errichtung der beiden neuen Kindergärten ist in Ternitz aber deshalb notwendig geworden, weil einerseits die Pfarrkindergärten geschlossen wurden und andererseits das Land Niederösterreich mit der „Kindergartenoffensive“ das Kindergartenalter gesenkt hat. Dadurch wird es möglich, dass bereits Kinder ab zwei Jahren in den Kindergarten gehen können und die Vormittagsbetreuung auch für Kleinkinder kostenlos wird. Das Land verspricht sich davon, die Lücke zwischen dem Ende der Karenzzeit und dem Eintritt in den Kindergarten zu schließen.
In Ternitz bewirkt das die Errichtung von insgesamt sieben neuen Kindergartengruppen. „Die Familien- und Kinderstadt Ternitz hat damit die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorbildlich realisiert“, zeigt sich Stadträtin Jeannine Schmid überzeugt.