Foto: Schwendenwein
Die heutige Bucklige Welt war an einigen Orten bereits früh besiedelt. Historiker gehen davon aus, dass der Raum Pitten wahrscheinlich seit dem Ende des dritten Jahrtausends v. Chr. bewohnt wird. Der Ort Pitten selbst wird 869 urkundlich erwähnt – und damit vor genau 1.155 Jahren. Offiziell gefeiert wird das voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte. Dann soll auch die lebensgroße Bronzestatue der „Nonne Peretcunda“ ihren Platz bekommen. Die Figur erinnert an jene Ordensfrau, auf die die Entstehung Pittens zurückgeführt wird, denn sie verkaufte im Jahre 869 ihren gleichnamigen Besitz an das Stift Freising. Deshalb haben die heutige Gemeinde Pitten und ihre deutsche Schwesternstadt Rohrbach an der Ilm die Fertigung der Bronzefigur in Auftrag gegeben. „Die Figur ist gegossen, jetzt muss sie nur noch an einem passenden Ort aufgestellt werden“, so Bgm. Helmut Berger. Bis zur Enthüllung wird es noch dauern. Gefeiert werden darf in Pitten dennoch: Es gibt laufend Veranstaltungen im Regionsmuseum PIZ 1000. Außerdem hat die Gemeinde ein Jubiläums-Logo entwickelt, um den Einfluss der ehemaligen Grafschaft Pitten auf die Entwicklung der Region darzustellen. Immerhin wurde Wiener Neustadt auf dem Gebiet der Grafschaft gegründet und die Bucklige Welt noch im 20. Jahrhundert als „Pittener Waldmark“ bezeichnet.