Foto: Egerer
Beim Bau der Wolfgangskirche war ja damals angeblich der Teufel mit im Spiel. Er bekam das Angebot, dass er die erste Seele bekomme, wenn er beim Bau das Baumaterial auf den Berg schaffe – eine beschwerliche Arbeit. Doch einmal verspätete sich der Teufel bei seinem Handlangerdienste. Als er mit seiner vollbeladenen Scheibtruhe aus dem Molzeggergraben kam und über das Ebenfeld unterhalb der heutigen Wolfgangskirche fuhr, schlug gerade die Mitternachtsstunde. Augenblicklich ließ der Teufel die Scheibtruhe voll Sand und Steine fallen und verschwand. Noch heute ist dieser Hügel zu erkennen.
Das „Teufelsfenster“
Auf der Ostseite der Kirche kann man ein Fenster entdecken, das nur mit einem Gitter versehen ist. Hier soll der Teufel angeblich ausgefahren sein, als man ihn nach Fertigstellung des Baus mit einer Ziege überlistet hatte. Es wurde angeblich immer wieder versucht, es zuzumauern, doch vergebens.
Heute kümmert sich der Verein „Freunde der Wolfgangskirche“ mit viel Liebe um die Erhaltung. Regelmäßig gibt es auch Veranstaltungen wie Konzerte oder die Kräuterweihe am 15. August beim Wolfgangskirtag.
Pfarrkirche St. Jakob
Bereits 1216 wurde die Kirche in Zusammenhang mit der Gründung des Klosters das erste Mal erwähnt. Ehemals eine gotische Kirche, ist sie heute ein wuchtiger Barockbau, deren Ziegel hier in Kirchberg gebrannt wurden. Auch das Kloster ist nach wie vor bewohnt, und sogar der Wehrturm der Klostermauer ist noch vorhanden.