Die Radgruppe Lanzenkirchen wurde heuer schon in Wiesen mit Erdbeeren versorgt und ist beim Schwarzbräu in Krumbach eingekehrt.
Fotos: Michaela Bayer (2)
Die Radgruppe Lanzenkirchen zählt rund 80 Mitglieder und versteht sich auch als Weg aus der Einsamkeit.
Vier Jahre gibt es sie bereits: die Radgruppe Lanzenkirchen rund um Michaela Bayer. „Wir sind kein Verein, sondern lediglich über eine Whatsapp-Gruppe organisiert“, erzählt die begeisterte Radfahrerin. Mittlerweile haben sich rund 80 Menschen ihrer Begeisterung angeschlossen. Regelmäßig treffen sie sich in unterschiedlicher Teilnehmerstärke zu diversen Ausflügen.
So führten die Ausfahrten heuer etwa bereits zum Erdbeerfest in Wiesen. Nach dem Mittagessen beim Fest der FF Lanzenkirchen, radelte die Gruppe vom Hauptplatz weg. In Wiesen wurde die Gruppe vom dortigen Bürgermeister Mattias Weghofer empfangen und mit Erdbeeren versorgt. Es ist nur einer von vielen Ausflügen, den die Gruppe über die Radfahrsaison hinweg plant. Im August ging die Reise etwa nach Krumbach, wo die Gruppe beim Eis-Greissler und bei Schwarzbräu einkehrte. Die Ausflüge sind vom Wetter abhängig. Muss einmal ein Termin ausfallen, freut sich Bayer umso mehr auf den nächsten. Für sie geht es nämlich mehr als um körperliche Betätigung: „Viele Menschen, die bei uns mitmachen, bewältigen so beispielsweise einen Schicksalsschlag“, erklärt Bayer, dass die lose Gruppe auch ein Weg aus der Einsamkeit darstellt und dazu einlädt, einen Ausgleich im Leben zu finden. „Es wurden auch schon viele neue Bekanntschaften geschlossen“, sagt sie, denn: „Die Liebe zum Radfahren verbindet.“