Fotos: Architekt Farcher (2), SC Aspang (2), Zuettl

Drei Jahre hat es gedauert, bis die konkreten Pläne auf dem Tisch lagen, dann war es nach nur sechs Monaten Umbauzeit so weit: Im August wurde die Raiffeisen Arena, die neue Tribüne des SC Aspang, feierlich eröffnet – dank viel Einsatzbereitschaft der SC Aspang-Familie und heimischer Unternehmen, die den Traum des Fußballvereins in die Tat umsetzten.

Architekt Christian Farcher hatte es nicht ganz leicht mit diesem Projekt. Nicht nur, dass er mit der Planung eines echten Herzensprojekts beauftragt wurde, die Ausgangslage war auch sehr schwierig. Impulsgeber und treibende Kraft hinter dem Projekt „neue Tribüne“ war SC Aspang-Obmann Josef Hlawka. Der Platz, an dem das Projekt realisiert werden sollte, war auch fixiert. Nur spielte der darauf befindliche Hang nicht mit, denn dieser ist nicht sonderlich tragfähig. Es musste also eine Lösung her, die allen Anforderungen an einen modernen Sportbetrieb gerecht wird und gleichzeitig den finanziellen Rahmen nicht sprengt. 

Moderne Tribüne

Anfang August 2024 konnte
schließlich Eröffnung gefeiert werden, nachdem – zum Großteil – regionale Betriebe und das Team des SC Aspang für die rasche Umsetzung in nur sechs Monaten Bauzeit gesorgt hatten. Nach den Plänen des Architekten, die von Baumeister Roland Stangl ausgeführt wurden, entstand ein moderner Tribünen-Komplex aus viel Holz und Beton mit einer zentralen Kantine und überdachten Sitzplätzen. Für den optimalen Durchblick sorgte die Firma Herbert Reichmann. Der Aspanger Tischlermeister und sein Team leisteten bei den Fenstern des neuen Gebäudes echte Maßarbeit, sodass man auch im Inneren keinen wichtigen Match-Moment verpasst. 

Damit die Innenräume nicht nur optisch ansprechend gestaltet sind, sondern das verarbeitete Material auch strapazierfähig ist, vertraute man auf die Einrichtungs-Profis der Firma Züttl aus Kirchberg, die sich um die Bodenbeläge kümmerten. Natürlich ist bei einem solchen Projekt auch das Thema Sicherheit von größter Bedeutung. Bei der Umsetzung setzte man daher unter anderem auf das Zaunteam Schneebergland aus Gloggnitz, das für zeitgemäße Abgrenzungen sorgte.

Insgesamt war der Neubau ein Musterbeispiel in Sachen Zusammenhalt. Zu nennen sind hier neben den beteiligten Gewerken, die die Pläne des Architekten umsetzten, auch die Gemeinden Aspang-Markt sowie Aspangberg-St.Peter, die SC Aspang-Mitglieder, die viel Eigenleistung erbrachten, und nicht zuletzt die Raiffeisenbank Region Wiener Alpen, auf deren Unterstützung als Hauptsponsor stets Verlass war.  Daher trägt die neue Tribüne ab sofort den Namen Raiffeisen Arena.

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