32 Gemeinden – eine Region, auf 180 Seiten zusammengefasst: Zur Buchpräsentation an der LFS Warth kamen zahlreiche (Vize-)Bürgermeister der Region Bucklige Welt-Wechselland, Vertreter der Region sowie LAbg. Hermann Hauer, Wiener Alpen GF Mariella Klement-Kapeller, Bezirkshauptfrau Alexandra Grabner-Fritz (Neunkirchen) und Bezirkshauptmann Markus Sauer (Wiener Neustadt)
Fotos: Franz Stangl, Audivision
Die Region Bucklige Welt-Wechselland ist um eine Sehenswürdigkeit reicher. Genau genommen um eine umfassende Sammlung aller sehenswerten Besonderheiten, die die Region zu bieten hat. Am 7. November wurde der Bildband „In Vielfalt verbunden“ an der LFS Warth präsentiert. Darin zu finden ist eine unglaubliche Vielfalt an Ausblicken und Einblicken, geheimnisvollen Schätzen und spannenden Details zu jeder einzelnen der 32 Gemeinden, die diese Region zu einem einzigartigen Ganzen machen. Mit starker „Bote“-Beteiligung
Es sind 180 Seiten, die es in sich haben: Rund drei Jahre lang wurde für „In Vielfalt verbunden“, dem Bildband der Region Bucklige Welt-Wechselland, fotografiert, recherchiert, geschrieben und gestaltet. Das Ziel war dabei klar: einen umfassenden, uns bis dahin einzigartigen Einblick in die Besonderheiten der Gemeinden zu bieten, die miteinander diese Region ausmachen. Die Idee dazu hatte der langjährige Leader-Geschäftsführer Franz Piribauer. Kurz vor seiner Pension wollte er jenes Projekt umsetzen, das er all die Jahre, in denen er andere Regionsprojekte begleitet hat, im Kopf hatte. Ein gemeinsames Werk, das nicht nur zeigt, dass jede der 32 Gemeinden für sich eine reiche Geschichte, örtliche Besonderheiten und ein reges gesellschaftliches Leben zu bieten hat, sondern dass es ebendiese Besonderheiten sind, die alle zusammen eine unvergleichliche Mischung ausmachen – eben die gemeinsame Region Bucklige Welt-Wechselland.
Aus der Region – für die Region
Im Rahmen eines Leader-Projekts wurde die Idee in die Tat umgesetzt. Dabei setzte Piribauer gemeinsam mit seinem Nachfolger Florian Kerschbaumer auf Menschen, die seit vielen Jahren die Region und ihre Gemeinden in Wort und Bild festhalten. Mit „Audivision“ von Antonella und Walter Strobl waren jene Foto-Experten am Werk, die die Naturlandschaft der Region in all ihren Facetten in atemberaubenden Bildern festhalten und diese unter anderem im alljährlichen Regionskalender zeigen. Für den Bildband begaben sie sich in Tausenden Stunden bei sommerlicher Hitze oder bei minus 18 Grad, mitten in der Nacht oder bei Sonnenauf- und -untergang auf „Motivjagd“. Das Ergebnis ist in Hunderten beeindruckenden Aufnahmen zu sehen, darunter auch zahlreiche Panorama-Ausblicke inklusive zwei Ausklapp-Seiten, die einen besonderen Weitblick auf die Region bieten.
Verborgene Schätze aufgespürt
Wir vom Boten aus der Buckligen Welt sind teilweise seit Jahrzehnten im Einsatz, um die Vielfalt der Region zu sammeln und zu präsentieren. Für die Recherche und den Text zu den einzelnen Gemeinden des Bildbands war daher „Bote“-Chefredakteurin Cornelia Rehberger verantwortlich.
Sie tourte durch alle 32 Gemeinden, sprach mit den „Regions-Kennern“ und sammelte so zahlreiche Schätze, von denen man so vielleicht noch nicht gehört hat – auch nicht als „Einheimischer“. So erfährt man im Bildband auch allerhand Außergewöhnliches, etwa wo wild wachsende Orchideen und sogar fleischfressende Pflanzen gedeihen, wo ein versteinerter Riese beheimatet ist oder ein 10.000 Quadratmeter großer Trockenrasen Heimat für eine einzigartige Flora und Fauna bietet. Man erhält nicht nur Einblicke in die reiche Geschichte und das vielfältige gesellschaftliche Leben in der Region, sondern erfährt etwa auch, wo man Meeresklima genießen kann, wo vor rund 2.000 Jahren bereits eine (missglückte) Schädeloperation stattgefunden haben dürfte oder wo sich ein Mausoleum mit besonderer Geschichte befindet.
Diese Fülle an Material, an Hunderten von Bildern und Textzeilen, hat die Scherz-Kogelbauer GmbH, die auch den „Boten“ produziert und herausgibt, auf diesen 180 Seiten gestaltet. Übrigens das erste Projekt, das vollständig im neuen Regions-Design entstanden ist, das von Tanja Peklar-Zarka und Hubert Wedel entwickelt wurde.