Blitz-Turnier der VS Bad Erlach / Fotos: Schachklub Bad Erlach (4)

Die Nachwuchsförderung beim Schachklub Bad Erlach trägt Früchte: Junge Talente beweisen sich österreich- und europaweit. 

Fast 75 Jahre gibt es den Schachklub Bad Erlach mittlerweile. In der Vergangenheit zeichnete sich der Verein durch seine Liga-Mannschaften, regelmäßige Trainings und die Nachwuchsförderung aus. Letztere gibt Vereinsobmann Josef Petz nun besonderen Grund zum Jubeln. Der 2022 zum Verein dazugestoßene Jonathan David Fitz schaffte es im Vorjahr als erster Spieler der Vereinsgeschichte, sich für eine U16- Europameisterschaft zu qualifizieren. In Prag konnte sich der geschickte Taktierer dadurch der europäischen Schach-Elite stellen. 

„Er avancierte innerhalb kürzester Zeit zu einem Spitzenspieler“, fasst Petz zusammen. Jüngster Erfolg: Bei den U18- Landesmeisterschaften Anfang Jänner in Melk holte sich Fitz den Vize-Landesmeister-Titel. „Damit qualifizierte er sich erneut für die Österreichischen U18-Meisterschaften“, freut sich Petz.

Nachwuchsförderung bringt Erfolge

Für den Vereinsobmann sind die Erfolge seiner Schützlinge das Ergebnis einer intensiven Nachwuchsförderung. Bei diversen Blitz-Turnieren, Wertungen und Jugend-Rallyes sind seine jungen Talente immer wieder vorne dabei. Grund dafür sind auch die regelmäßigen Trainings, bei denen erfahrene Spieler die jungen Talente unterstützen.  Ein weiteres davon ist etwa der zehnjährige Raphael Blazek. Auch er hat im Vorjahr Vereinsgeschichte geschrieben – und zwar bei den U10-Landesmeisterschaften in Gablitz. Er wurde in seiner Altersklasse Vize-Landesmeister. Bei den österreichischen Meisterschaften erspielte er sich schließlich einen soliden achten Platz. 

Darüber hinaus ist der SK Bad Erlach im Industrieviertel mit drei Teams in der Mannschafts-Meisterschaft vertreten und spielt dort im vorderen Drittel mit. Und das wird, dank der gelungenen Jugendförderung, wohl auch in Zukunft so bleiben. 

Der erfahrene Schachspieler Eduard Gansauer und die jungen Spitzenspieler Jonathan David Fitz und Raphael Blazek.