Bei der Kick-off-Veranstaltung in Pitten (v. li.): Projektleiter Josef Vollmer, Raiffeisen-Firmenkundenleiter Stefan Glatz, Bezirksstellenleiterin WK Wiener Neustadt Andrea List-Margreiter, Obmann IG Piestingtal Bgm. Christian Wagner, Regionsobfrau Bgm. Michaela Walla, Bezirksstellenleiter WK Neunkirchen Bernhard Dissauer-Stanka, Raiffeisen Wiener Alpen-Direktor Johann Sperhansl und Projektmitarbeiterin Veronika Reschl / Foto: Rehberger

Mit dem Ziel, heimische Unternehmer bei der Stärkung ihrer Betriebe als attraktive Marken bzw. Arbeitgeber zu unterstützen, wurde in der Buckligen Welt und im Wechselland im Jahr 2020 das LEADER-Projekt „Wo wir gemeinsam Leben und arbeiten“ ins Leben gerufen. Wenige Jahre später startete eine weitere Initiative mit acht Gemeinden im Piestingtal. Nachdem die Förderphase im Herbst 2024 ausgelaufen ist, gibt es nun einen Neustart. 

Gemeinsam mit den beiden Regionen und der Wirtschaftskammer als Partner startet mit der „Mitarbeitermarke 2.0“ eine neue Phase. Die Auftaktveranstaltung dazu fand Ende März in der Raiffeisenbank Region Wiener Alpen in Pitten statt. Projektleiter Josef Vollmer präsentierte den rund 50 anwesenden Unternehmern die Meilensteine der letzten Jahre wie der Entwicklung digitaler Tools (etwa deine-jobregion.at oder der App Bucklige Welt Mobile Campus), Netzwerkveranstaltungen, Initiativen mit den heimischen Schulen und Kooperationen mit Wirtschaftskammern. Auch mit dem AMS konnte man eine Kooperation eingehen, das nun eine regionale Jobplattform anbietet. Bevor Vollmer auf die Zukunftspläne mit der Mitarbeitermarke 2.0 zu sprechen kam, gab Stefan Glatz, Firmenkundenleiter der Raiffeisen Region Wiener Alpen, einen Einblick in die aktuelle Konjunktur- und Zinsentwicklung – inklusive vorsichtigem Grund für Optimismus aufgrund der sinkenden Zinsen und der damit (hoffentlich) wieder steigenden Investitionsfreude der Unternehmer. Damit diese dann auch entsprechend Mitarbeiter finden, will die Initiative Mitarbeitermarke 2.0 auf Unterstützung durch innovative Lösungen setzen wie etwa durch Angebote für die Generation 60+ am Arbeitsmarkt, eine moderne digitale Plattform, Fachvorträge und Netzwerkbildung.