Bei der Show war nicht nur Nervenstärke gefragt: Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit entscheiden über Sieg oder Niederlage / Foto: Puls 4 Kniepeiss
Zweite Chance für den „Ninja Warrior“
Nur drei Kandidaten weltweit haben es bis jetzt geschafft, in der Wettkampfshow „Ninja Warrior“ von PULS 4 im Finale den „Mount Midoriyama“ zu erklimmen. Hannes Cerny aus Aspang schaffte es 2017 in die erste Österreich-Show, schied aber vor dem Finale aus. Nun bekommt er 2018 eine zweite Chance.
Elitesoldaten, Olympiateilnehmer, Staatsmeister, Triathleten und eben Hobbysportler haben schon versucht, im Wettlauf gegen die Uhr, einen immer wechselnden Hindernisparcours fehlerfrei zu absolvieren, um auch nur ins Halbfinale zu kommen. Darunter auch Hannes Cerny, der im Alltagsleben als Radiologe im SMZ Ost seine Brötchen verdient und ein begeisterter Hobbysportler ist. Vor allem das Radfahren, Laufen und Schwimmen haben es ihm angetan. Im Winter hält er sich mit Langlaufen und Tourengehen fit. Beste Voraussetzungen also für einen „Ninja Warrior“, sollte man meinen.
Glück, Kondition und Schnelligkeit
So bewarb er sich voriges Jahr bei PULS 4 und schaffte es schließlich unter ein paar hundert Kandidaten beim Casting in die erste Österreich-Show. „Theoretisch ist es fast nicht schaffbar, bis ans Ziel zu kommen. Da muss man schon eine Portion Glück auch haben“, so Cerny. „Es kommt nicht nur auf den Parcours an, auch Kondition und Schnelligkeit sind gefragt. Vor allem die Hände, Schultern und Unterarme sind gefordert, ebenso die Koordination“, ist sich der ehrgeizige Hobbysportler sicher.
Dazu kommt noch der Showeffekt. „Das darf man nicht unterschätzen. Die Kandidaten, die schon Kameraerfahrung haben, tun sich sicherlich leichter.“
Ein Parcours, ein Versuch
Der jeweilige Wettkampf-Parcours wird nur einmal erklärt, man hat nur einen Versuch, und beim kleinsten Fehler ist der Traum vom Finale ausgeträumt. „Gescheitert bin ich bei einem Sprung von einer schwingenden Schaukel über das Wasser in ein Netz. Den Sprung habe ich geschafft, aber leider irgendwie mit dem Fuß das Wasser berührt, das war es dann auch schon für mich“, bedauert Cerny.
Als Vorbereitung für die Show machte er beim „Spartan Race“ in Wiener Neustadt mit, wo er den fünften Platz in der Europameisterschaft erreichte und als drittbester Österreicher heimkehrte. Nun konzentriert er sich auf seine zweite Chance bei „Ninja Warrior“. Im April soll es losgehen.